110 erfolgreiche Abschlüsse im BBiW – davon 23 Spitzenergebnisse
(28.07.2023)
Lehrabschlussfeier im Berufsbildungswerk (BBiW) Burghausen – 90 Absolventen bei Wacker, 20 bei Partnerfirmen
Burghausen. Insgesamt 110 junge Leute haben im WACKER-Belegschaftshaus das Ende ihrer Ausbildungszeit gefeiert und starten nun in ihre berufliche Laufbahn – 23 davon mit einer Eins im Abschlusszeugnis. 90 Absolventinnen und Absolventen haben eine Ausbildung bei WACKER absolviert, 20 Nachwuchskräfte wurden für die Partnerfirmen J. Bauer, Kraftanlagen, Hermos, Milchwerke Berchtesgadener Land, Nitrochemie, Papierfabrik Louisenthal, Rosenberger, Siltronic, Stadler & Schaaf, Südostbayernbahn, Westlake Vinnolit und ZF Airbag ausgebildet.
Die Abschlussfeier, die traditionell von den aktuellen Auszubildenden gestaltet wurde, stand am Donnerstagabend im WACKER-Belegschaftshaus unter dem Motto „Around the world – Viele Wege führen zum Ziel“. Thematisch passend, führten die Azubis sowohl inhaltlich als auch kulinarisch durch die Kontinente und warteten unter anderem mit Videogrußbotschaften aus den weltweiten WACKER-Standorten auf, darunter Tennessee in den USA und Zhangjiagang in China. Die Moderation übernahmen die Auszubildenden Christiane Glück und Daniel Heckmann.
In seiner Festrede gratulierte Werkleiter Dr. Peter von Zumbusch den jungen Nachwuchskräften zu ihrem erfolgreichen Abschluss und betonte: „Bei WACKER benötigen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Flexibilität zeigen und bereit sind, an unterschiedlichen Aufgaben in allen Teilen der Welt zu arbeiten – sei es in Burghausen, München, Nünchritz oder im Ausland. Diese Bereitschaft brauchen wir von unseren Mitarbeitern in zunehmendem Maße, denn die Globalisierung erfordert die Anpassung an sich ständig ändernde Wettbewerbsbedingungen.“ Den Absolventen komme dabei eine entscheidende Rolle zu: „Sie sind ein wichtiger Baustein für unsere Zukunft“, sagte der Werkleiter.
Richard Stubenvoll, Geschäftsführer des Berufsbildungswerks, gratulierte den Absolventen und richtete seine Dankworte vor allem an die Ausbilder des Berufsbildungswerks, die zahlreichen Ausbildungsbeauftragten in den Betrieben sowie an die Lehrer der involvierten Berufsschulen. Großes Lob ging auch an die Eltern aller Absolventen, nicht zuletzt für die Unterstützung der Sprösslinge während der Coronazeit. „Der Erfolg Ihrer Kinder ist auch Ihr Erfolg“, so Stubenvoll an die Mütter und Väter.
Auch Barbara Kraller, Vorsitzende des WACKER-Konzernbetriebsrats, wünschte den frisch gebackenen Fachkräften alles Gute für die Zukunft. Auf das Erreichte stolz zu sein, „das habt ihr euch verdient“, sagte sie und forderte die Absolventen zugleich auf, auch weiterhin Fort- und Weiterbildungsangebote zu nutzen und damit immer wieder in die eigene Zukunft zu investieren.
In ein ähnliches Horn stießen Friedrich Ebertseder, Leiter der Beruflichen Schulen Altötting, und IHK-Geschäftsstellenleiter Herbert Prost. Längst brauche es keines medizinischen Doktorgrades oder 2. juristischen Staatsexamens mehr, um beruflich erfolgreich sein zu können, betonte Prost. Vielmehr eröffne auch die berufliche Ausbildung viele Chancen.
Welche Chancen das sind, zeigte am Donnerstagabend beispielhaft Ali Alsadaka auf. Der jetzige BBiW-Absolvent kam vor sieben Jahren ohne jegliche Deutsch- und Fachkenntnisse nach Deutschland. Heute spricht er nicht nur die Landessprache fließend, er hat auch das Abschlusszeugnis als Chemikant in der Hand. Sein Einsatz wurde mit besten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt und mit der deutschen Staatsbürgerschaft belohnt – und obendrein am Donnerstag mit besonders langanhaltendem Applaus.
Höhepunkt des Abends die lang ersehnte Zeugnisübergabe. Dabei durften sich 23 Absolventinnen und Absolventen ganz besonders freuen: Sie haben ihre Ausbildung mit der Note 1,5 oder besser abgeschlossen und erhielten dafür eine besondere Auszeichnung. Es sind dies:
- Chemielaborant / Chemielaborantin: Lisa Andorfer aus Simbach am Inn, Kevin Arnst aus Burghausen, Lena Baumgartner aus Tann, Christian Beckert aus Emmerting, Nicole Bergen aus Emmerting, Elisabeth Garhammer aus Dietersburg, Michael Hirmer aus Pfarrkirchen, Eva Hofer aus Unterdietfurt, Anton Kriner aus Kastl, Tobias Gramelsberger aus Unterneukirchen, Kevin Pieczka aus Marklkofen, Elisabeth Lanzinger aus Waldkraiburg und Benedikt Lexa aus Teising
- Mechatroniker: Fidelius Brüderl aus Fridolfing und Jakob Willmerdinger aus Altötting
- Elektroniker für Automatisierungstechnik: Björn-Ole Wassatsch aus Schwindegg
- Industriemechaniker: Lucas Aigner aus Reischach, Paul Kronwitter aus Marktl und Oliver Six aus Simbach am Inn
- Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement: Alina Greilinger aus Kirchdorf am Inn, Jonas Weber aus Burghausen und Patricia Zacherl aus Julbach
- Management-Assistentin: Daniela Wieser aus Tann