Borealis: Erstes umfassendes Mehrwegbechersystem bei Veranstaltung der Messe Düsseldorf auf Basis von chemisch recyceltem ReOil®-Rohstoff der OMV entwickelt

(22.05.2025)

Die Messe Düsseldorf wird während der gesamten K 2025 in allen Restaurants und Bars wiederverwendbare Becher aus modifiziertem Polypropylenschaum von Borealis verwenden, der aus chemisch recycelten Rohstoffen auf der Grundlage der ReOil®-Technologie von OMV hergestellt wird

Düsseldorf/Wien/Burghausen. Die Messe Düsseldorf setzt sich für die Reduzierung von Abfall bei Großveranstaltungen ein. Auf der K 2025, der weltweit führenden internationalen Fachmesse für Kunststoff und Kautschuk, werden zum ersten Mal wiederverwendbare Becher vorgestellt. Das Ziel ist, eine nachhaltige Lösung zu etablieren, die für zukünftige Veranstaltungen skaliert werden kann. Borealis unterstützt diese Initiative durch die Bereitstellung von modifiziertem, schäumbarem Hochleistungs-Polypropylen (PP), das speziell für wiederverwendbare und recycelbare Becher geeignet ist.

Ein zusätzlicher Nachhaltigkeitsvorteil ergibt sich aus der Verwendung von chemisch recycelten Rohstoffen auf der Grundlage der ReOil®-Technologie der OMV. Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt zur Reduzierung von Einwegverpackungen auf Weltausstellungen und steht im Einklang mit den Zielen der EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR).

"ReOil® ist unsere firmeneigene chemische Recyclingtechnologie, die Altkunststoffe in zirkuläre Rohstoffe für die Produktion von Chemikalien, insbesondere von neuen Kunststoffen, umwandelt", sagt Maximilian Grasserbauer, OMV Senior Vice President Circular Economy. Wir betreiben ReOil® in unserer Raffinerie in Schwechat in der Nähe von Wien, Österreich, und investieren kontinuierlich in die Weiterentwicklung dieser Technologie, um eine zuverlässige Versorgung des Marktes mit kreislauffähigen Rohstoffen sicherzustellen. ReOil® ist Teil unseres Portfolios an nachhaltigen Basischemikalien, das den Wandel unserer Industrie hin zu kreislauffähigen Rohstoffen unterstützen soll."

Neben der Wiederverwendbarkeit und dem recycelten Inhalt tragen die Becher in mehrfacher Hinsicht zur Kreislaufwirtschaft bei: Sie sind leicht und materialeffizient, haben einen geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck und sind vollständig recycelbar.

"Wir bei Borealis sind bestrebt, in Zusammenarbeit mit unseren Partnern in der Wertschöpfungskette innovative Lösungen zu entwickeln. Diese Initiative ist ein gutes Beispiel dafür", sagt Peter Voortmans, Borealis Vice President Marketing Consumer Products. "Wiederverwendungssysteme sind der Schlüssel, um Großveranstaltungen nachhaltiger zu gestalten, und unsere Schaumstofflösungen unterstützen dies, indem sie leichte, langlebige und vollständig recycelbare Anwendungen ermöglichen, die weniger Material verbrauchen als herkömmliche Alternativen.

Während der K 2025 werden die Becher in allen Restaurants und Bars auf dem Gelände pfandfrei erhältlich sein. Um die Wiederverwendung zu unterstützen, wird die Messe Düsseldorf spezielle Sammelbehälter aufstellen. Die Besucher können die Becher an den Service-Points zurückgeben, in die Sammelbehälter werfen oder für die persönliche Wiederverwendung mit nach Hause nehmen.

Das Logistikpersonal sorgt dafür, dass auf den Tischen zurückgelassene oder in den Sammelbehältern entsorgte Becher eingesammelt, in den Küchen vor Ort gespült und wieder in den Kreislauf zurückgebracht werden. Alle Becher, die in den allgemeinen Abfallbehältern entsorgt werden, werden nach der Messe eingesammelt und von Borealis recycelt. Nicht benutzte Becher werden zur Weiterverwendung gespendet.
Thomas Franken, Director K, Portfolio Plastics and Rubber, Messe Düsseldorf, erklärt die Motivation hinter der Initiative: "Die Einführung von Mehrwegbechern als Ersatz für Einwegbecher auf der K 2025 passt perfekt zu unserem Motto 'The Power of Plastics! Green – Smart – Responsible“. Als globales Forum, das die Zukunft von Kunststoffen gestaltet, bietet die K 2025 die ideale Plattform, um praktische Initiativen vorzustellen, die das Engagement der Branche für Nachhaltigkeit widerspiegeln - und gleichzeitig die eigenen Nachhaltigkeitsziele der Messe Düsseldorf unterstützen."

Die Initiative wird als Pilotprojekt dienen, um die Effektivität von skalierbaren Wiederverwendungssystemen bei Großveranstaltungen zu bewerten. Die Messe Düsseldorf wird die Nutzungsmuster analysieren und verfolgen, wie viele Becher verwendet, wiederverwendet und recycelt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden zur Entwicklung nachhaltigerer Lösungen für künftige Veranstaltungen beitragen, da die Reduzierung von Emissionen und Abfällen aus dem Betrieb eines der Hauptziele der Nachhaltigkeitsstrategie der Messe Düsseldorf ist.

Diese Zusammenarbeit wurde von weiteren Partnern unterstützt, die zur Becherproduktion und zur Integration von Spritzgussetiketten beigetragen haben:
Arburg: Spezialisiert auf die Herstellung von High-End-Spritzgießmaschinen und schlüsselfertigen Anlagen für die Kunststoffverarbeitung.
Bockatech: Anbieter der EcoCore®-Technologie für Schaumstoff-Spritzguss mit Schwerpunkt auf nachhaltigen, leistungsstarken Verpackungslösungen.
MCC Verstraete: Herstellung von In-Mold-Etiketten für Spritzguss und Thermoformung mit Schwerpunkt auf Innovation und Kreislaufwirtschaft.
Mico Pac: Entwicklung und Herstellung innovativer Kunststoffverpackungslösungen für verschiedene Industriezweige, einschließlich der Lebensmittelindustrie.

Über Borealis
Borealis hat sein Head Office in Wien, Österreich, beschäftigt rund 6.200 Mitarbeitende und ist in mehr als 120 Ländern aktiv. Im Jahr 2024 erwirtschafteten wir einen Nettogewinn von EUR 566 Millionen. Das in Österreich ansässige internationale Unternehmen für nachhaltige Chemikalien, Kraftstoffe und Energie mit einer Schlüsselrolle in der Kreislaufwirtschaft, die OMV hält 75 % unserer Anteile. Die Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) hält die restlichen 25 %.

Borealis in Burghausen
Die Borealis Polymere GmbH ist ein Teil der Borealis-Gruppe, einer der global führenden Anbieter fortschrittlicher und kreislauforientierter Polyolefinlösungen und europäischer Marktführer im Bereich des mechanischen Recyclings von Kunststoffen. Das Werk liegt im Zentrum des „Bayerischen Chemiedreiecks", nördlich der Stadt Burghausen und ca. 100 Kilometer östlich der Landeshauptstadt München. Damit befindet sich der Standort in einer perfekten geografischen Lage, im Herzen der europäischen Märkte.
Rund 240 Mitarbeiter betreiben am Standort Burghausen zwei Produktionsanlagen für Polypropylen (PP) mit einer Gesamtkapazität von rund 650.000 Tonnen pro Jahr.
Die produzierten Kunststoffgranulate werden von den Geschäftskund en zu Fasern, Folien, Hohlkörpern oder Halbzeuge weiterverarbeitet sowie primär im Bereich der Gieß- und Blasfolienanwendungen verarbeitet. Damit werden Verpackungen für Nahrungsmittel, Haushalt, Transport, medizinische Anwendungen und Reinigungsmittel hergestellt sowie Flaschen für Kosmetika und Fasern für Hygieneanwendungen.
Die Borealis Polymere GmbH arbeitet eng mit seinen Kunden und Industriepartner zusammen, um innovative und wertvolle Kunststoffe zu entwickeln, welche die Produktsicherheit steigern, Gewichtreduktionen erzielen, Kosten sparen und die Integration von Teilen ermöglichen. Die Kunden der Borealis Polymere GmbH befinden sich vorwiegend in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz.

Von: http://www.borealis.com

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Die Messe Düsseldorf wird während der gesamten K 2025 in allen Restaurants und Bars wiederverwendbare Becher aus modifiziertem Polypropylenschaum von Borealis verwenden, der aus chemisch recycelten Rohstoffen auf der Grundlage der ReOil®-Technologie von OMV hergestellt wird.

Die Borealis Polymere GmbH ist ein Teil der Borealis-Gruppe, einer der global führenden Anbieter fortschrittlicher und kreislauforientierter Polyolefinlösungen und europäischer Marktführer im Bereich des mechanischen Recyclings von Kunststoffen. Das Werk liegt im Zentrum des „Bayerischen Chemiedreiecks", nördlich der Stadt Burghausen und ca. 100 Kilometer östlich der Landeshauptstadt München. (Fotos: Borealis)