Start des Salzachzentrum-Neubaus rückt immer näher
(25.02.2011)
Frühjahr - Mit dem Start der Bauarbeiten im Rahmen des neuen Einkaufszentrums wird die Neustadt zur riesigen Baustelle Burghausen. Der Start des Salzachzentrum-Neubaus rückt immer näher. Im Frühjahr soll das Projekt des Investors Taurus mit dem ersten Bauabschnitt beginnen. Dann werden der St. Konrad-Kindergarten, die Ladenzeile und das ehemalige Gasthaus Wieninger abgerissen. Zunächst erweitert der neue Bauherr die Tiefgarage. 210 neue Stellplätze kommen hinzu. Im Stadtrat wurde zuletzt über einen möglichen Tunnel zwischen den unterirdischen Parkmöglichkeiten unter dem Salzachzentrum und der Marktler Straße diskutiert. Die Kosten, die auf zirka 3 Millionen Euro taxiert wurden, waren den Räten allerdings zu hoch. Neustadt als große Baustelle Mit dem Start der Bauarbeiten im Rahmen des neuen Einkaufszentrums werde die Neustadt laut Bürgermeister Hans Steindl zu einer riesigen Baustelle. „Neben der Kirche entsteht das neue Pfarrzentrum. Der Startschuss erfolgt, sobald die Gelder von Taurus geflossen sind. Diese erwarte ich demnächst“, so Steindl. Diese Bauphase sollte im Sommer starten. Die Stadt kümmert sich inzwischen um die Neugestaltung des Areals rund um die Johannes-Hess-Schule. Hier kommen neue Parkplätze hinzu, da diejenigen hinter St. Konrad wegfallen. Außerdem wird der Platz neu begrünt und mit einer guten Beleuchtung attraktiver strukturiert. Zudem soll auch die Häuserzeile zwischen Hotel Residenz und Reisinger neu gestaltet werden. Dieses Projekt könnte Ende 2011 oder Anfang 2012 starten. Neue Tiefgarage kein Thema Ein durchaus interessanter Aspekt wäre die Entwicklung einer neuen Tiefgarage in der Verlängerung der Marktler Straße, unter der Engl-Kreuzung hindurch bis vor zum Businesscenter. „Diese ist bis jetzt keine Option. Wir haben derzeit Baustellen genug und müssen sehen, dass wir den Verkehr auf den städtischen Hauptverkehrsadern in dieser Zeit gut geregelt bekommen“, erklärt Steindl. Machbar wäre dieses Projekt. Das größte Hindernis – die Weiterführung unter der Kreuzung – würde kein Problem darstellen. Die Kosten lägen nach ersten Schätzungen, die Mitte letzten Jahres im Zuge der Diskussion um die Parkplätze des Taurusprojekts angestellt wurden, bei 10 Millionen Euro. „Ich denke, dass wir erst abwarten müssen, wie sich die Situation in der Neustadt entwickelt“, so der Bürgermeister. Befürworter dieser Idee haben unter anderem die enge Parksituation vorgebracht und es für sinnvoll erachtet, die beiden großen Baustellen miteinander zu verbinden, um den Anwohnern zu lange Unannehmlichkeiten zu ersparen. Um neue Parkareale zu schaffen, wurde an den Bau eines Parkdecks hinter dem Bahnhof gedacht. „Dauerhaft wird es auch Parkgebühren geben. Diese Idee muss allerdings in ein stimmiges Gesamtkonzept integriert werden, dass auch die Einkaufsstadt berücksichtigt“, so Steindl.
Von: INN SALZACH KURIER, 25.02.2011