US-Generalkonsul besucht Burghauser Standort der Wacker Chemie AG

(24.03.2023)

Seit 1965 ist Wacker in den Vereinigten Staaten geschäftlich aktiv, mittlerweile mit zehn Standorten und 1.800 Beschäftigten in neun Bundesstaaten

Burghausen. Die Wacker Chemie und die USA verbindet seit langem ein festes Band. Seit 1965 ist das Unternehmen in den Vereinigten Staaten geschäftlich aktiv, mittlerweile mit zehn Standorten in neun Bundesstaaten. Hinzu kommen enge gesellschaftliche Verflechtungen, etwa über Schüleraustausch-Programme. Entsprechend erfreut zeigte sich am Donnerstag Werkleiter Dr. Peter von Zumbusch über den Besuch von US-Generalkonsul Timothy E. Liston im Werk Burghausen, dem weltweit größten Wacker-Standort mit über 8.000 Beschäftigten.

Liston, Generalkonsul in Bayern mit Sitz in München, nutzte einen am Abend geplanten Besuch der Jazzwoche, um sich am Nachmittag einen Eindruck vom weltweit größten Produktionsstandort der Wacker Chemie AG zu machen – und hier unter anderem von den Produktionsanlagen für hochreines Polysilicium für die Halbleiter- und Solarindustrie. Zudem klärte ihn Werkleiter Peter von Zumbusch über zentrale Standortthemen auf, angefangen vom Energieaspekt über die gesetzten Nachhaltigkeitsziele bis hin zum komplexen Verbundsystem, welches das Werk Burghausen kennzeichnet.

„Wacker ist ein großartiges Beispiel für hervorragende transatlantische Zusammenarbeit“, bilanzierte Timothy Liston am Ende des Besuchs. Das Unternehmen sei nicht nur mit hochwertigen Materialien „Made in the USA“ und „Made in Germany“ marktführend, sondern stelle sich mit der schrittweisen Umstellung auf erneuerbare Energien auch zukunftsfähig stabil auf.

Gewann der US-amerikanische Gast am Donnerstag einen Eindruck vom bayerischen Herzen der Wacker Chemie, so zählen die Vereinigten Staaten umgekehrt für Wacker sowohl zu den bedeutendsten Märkten als auch zu den wichtigsten Handlungsfeldern weltweit.

Über 1800 Beschäftigte zählt das Unternehmen heute in Nordamerika. Fast 16 Prozent des weltweiten Gesamtumsatzes von Wacker wurden im vergangenen Jahr in Nord- und Südamerika umgesetzt, mehr als drei Milliarden US-Dollar in den letzten zehn Jahren in den USA investiert, jüngst etwa in Anlagen für Zwischen- und Fertigprodukte für Flüssigsilikonkautschuke in Adrian im US-Bundesstaat Michigan.

Parallel zu den langjährigen wirtschaftlichen Tätigkeiten sind über die Jahrzehnte auch feste gesellschaftliche Bindungen entstanden. So geht beispielsweise der 2016 etablierte jährliche Schüleraustausch der Burghauser Maria-Ward-Realschule und des Kurfürst-Maximilian-Gymnasiums unter anderem auf die Wacker-Beziehungen zurück.

Eine ehemalige Realschülerin lebte damals mit ihren Eltern, die mit dem Aufbau des größten US-Werks Charleston beschäftigt hatten, in Cleveland, Tennessee. Ihrer dortigen Deutschlehrerin erzählte sie immer wieder von Burghausen. Schließlich nahm die Lehrerin mit der Maria-Ward-Realschule Kontakt auf – und eins führte zum anderen. Wacker unterstützt den jährlichen Schüleraustausch finanziell. Ebenso die wechselseitigen Besuche zwischen dem Aventinus-Gymnasium Burghausen und der unweit des Wacker-USA-Hauptquartiers Ann Arbor gelegenen Dexter High School.

Von: http://www.wacker.com/burghausen

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Auf dem Aussichtshügel mit Blick über das Werk: US-Generalkonsul Timothy E. Liston (r.) und WACKER-Werkleiter Peter von Zumbusch.

In der Messwarte des Geschäftsbereichs Polysilicon im Norden des Werks ließen sich US-Generalkonsul Timothy E. Liston (2.v.r.) und Mitarbeiterin Kristina Mader das komplexe Leitsystem von Betriebsleiter Markus Kahler (l.) und Werkleiter Peter von Zumbusch erklären.

Einen selten gewährten Einblick in die Produktion des für die weltweite Halbleiter- und Solarindustrie unverzichtbaren Polysiliciums verschaffte Betriebsleiter Markus Kahler (l.) US-Generalkonsul Timothy E. Liston in der sogenannten Abscheidung. (Fotos: Wacker)