Wohnungsbau am Stadtpark: 29 bis 35 Mio. Euro Investitionen bis 2020

(19.07.2012)

Startschuss erster Abschnitt mit 8-Mio.-Invest für Tiefgarage und Wohngebäude – Starker Impuls für ehemaliges Pensionskassenareal - Burghausen. Zwischen 29 bis maximal rund 35 Millionen Euro werden in den kommenden Jahren in die Revitalisierung der ehemaligen Wacker-Pensionskassen-Wohngebäude mit 120 Wohneinheiten von der Burghauser Wohnbau GmbH (BuWoG) investiert, private Investoren erstellen rund 100 Wohnungen mit neuestem Energiestandard. Der erste Abschnitt wurde jetzt mit dem Bau einer großen Tiefgarage begonnen, auf der dann bis 2013 ein Neubau mit insgesamt 36 Eigentumswohnungen entstehen wird. Der erste Abschnitt wurde jetzt mit dem Bau einer großen Tiefgarage begonnen, auf der dann bis 2013 ein Neubau mit insgesamt 36 Eigentumswohnungen entstehen wird. Mit einem ersten symbolischen Spatenstich wurde kürzlich ein laut Bürgermeister Hans Steindl „starkes Signal für den Wohnungsbau in Burghausen“ gesetzt:  Die Investoren Johann Brehm (Burghausen) und Hans Beck (Marktl) – kurz B&B – haben mit dem Bau einer Tiefgarage sowie dem anschließend geplanten Neubau eines Wohnblocks mit 36 Wohnungen begonnen. Bis 2017 planen weitere Investoren Neubauten im Areal am Stadtpark. Von 2015 bis 2020 erfolgen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen der übrigen Altbestände durch die BuWoG, die Burghauser Wohnbau GmbH, die im Besitz der ehemaligen Wacker-Pensionskassengebäude ist. 105 mal 45 Meter ist die künftige Tiefgarage groß, die B & B im einstigen Pensionskassenareal am Stadtpark bauen und wofür sie hier drei Millionen Euro investieren. 113 Stellplätze entstehen, von denen wiederum das stadteigene Wohnungsbauunternehmen BuWoG 70 Plätze ablösen wird, um damit den Bedarf der Mieter in ihren Wohnblöcken im Umfeld mit abdecken zu können. 3.520 Quadratmeter für Eigentumswohnungen B & B bauen neben der Tiefgarage 36 Wohnungen mit zusammen 3.520 Quadratmeter Wohnfläche - allesamt Eigentumswohnungen. Darunter sind 16 kleinere Zweizimmerwohnungen und 20 Wohnungen bis zu fünf Zimmer oder 200 Quadratmeter. Fertigstellungstermin ist 2013. Der Wärmeschutz ist hoch, geheizt werden die Wohnungen über Fernwärme, versorgt vom kommunalen Heizkraftwerk, das die Stadt Burghausen und Energie Südbayern über ihr gemeinsames Unternehmen WBG betreiben. Den Bau erstellen wird eine Arbeitsgemeinschaft der heimischen Bau-Firmen Grundner und Hinterschwepfinger aus Burghausen bzw. Mehring und die Firma Gumpendobler aus Perach. Bürgermeister Hans Steindl beschreibt die positiven Aspekte der Millionen-Investitionen für den Burghauser Wohnungsbau und Wohnungsmarkt: Weil die Stadt die Wohnungen von der Wacker Pensionskasse erworben habe, könne sie nun auch den Wohnungsmarkt mit bestimmen und zugleich dafür sorgen, dass die Bauaufträge in der Region bleiben. Auch die Mieten bleiben damit auf einem vergleichbar günstigen Niveau. Die Stadt schieße jedes Jahr eine halbe bis eine Million der BuWoG zu, weil das Unternehmen selbst keine Rücklagen für Neuinvestitionen aufbaue. Ansonsten müssten die Mieten um 30 bis 50 Prozent angehoben werden. Projektschritte am Areal für die nächsten Jahre Nach dem jetzt begonnenen Investitionsprojekt im südlichen Bereich des Pensionskassenareals folgt der nördliche Teil, für den die Verhandlungen mit der Burghauser Architektenfamilie Aigner als Investor laufen und ein Beginn der Arbeiten für 2013 geplant ist. Auch dort ist eine Tiefgarage mit BuWoG-Teilnutzung vorgesehen, die neu entstandenen Wohnungen sollen vermietet werden. 2014 bis 2017  ist der mittlere Teil an der Böcklerstraße geplant, mit Klaus Schultheiss als Investor. Bis zum Herbst will die BuWoG die beiden Wohnblöcke Friedrich-Ebert-Straße 1/3/5 und Mehringer Straße 35/37/39 leer haben und dann abbrechen. Ab 2015 will die BuWoG dann mit der Sanierung der übrigen Altbauten beginnen, der Abschluss dieser Maßnahmen ist laut BuWoG-Geschäftsführer Markus Huber für 2020 vorgesehen.

Von: WiföG/mko

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2013 soll der Neubau mit Tiefgarage der Investorengemeinschaft B&B fertiggestellt sein. (Planungsgrafik: Planungsbüro Brehm)

Das Areal der ehemaligen Pensionskassenhäuser der Wacker Chemie – hier eine Ansicht des jetzt begonnenen ersten Abschnitts - wird bis 2020 mit Neubauten und Sanierungsmaßnahmen im Umfang zwischen 29 bis 35 Mio. Euro revitalisiert. (Foto: KommExpert)