INSA 2012: Wirtschaftsstandort Burghausen präsentierte sich selbstbewusst

(17.09.2012)

Themenmesse und Herbstfest zogen zahlreiche Besucher an - Burghausen. Die INSA 2012 präsentierte sich an drei Tagen mit 80 Ausstellern aus den verschiedensten Bereichen der Gewerbe - von Energieeffizienz beim Wohnungsbau bis zur Gesundheitsvorsorge. Gewerbeverbandsvorsitzender Alexander Geith und Bürgermeister Hans Steindl empfahlen angesichts des Burghauser Investitionspotentials von über 1,8 Mrd. Euro bis 2015 und der hohen Kaufkraft der Region „eine verstärkte Konzentration der heimischen Wirtschaft und des Handels auf den regionalen Markt“. „Auf die Kunden zugehen und das Portfolio zu all diesen Themen präsentieren, die jedem von uns aktuell auf den Nägeln brennen“, erklärte Burghausens Gewerbeverbandsvorsitzender Alexander Geith bei seiner Eröffnungsrede.  Angesichts der aktuellen Herausforderungen, wie dem Fachkräftemangel und pessimistischer Konjunkturprognosen müsse das Gewerbe „die Sache selbst in die Hand nehmen. Und was wäre ein besseres Podium, die Leistungsbereitschaft und die Leistungsfähigkeit unserer Unternehmen aus Burghausen und der Region zu präsentieren als eine Regionalmesse vom Fomat der INSA, die auch noch im Stadtzentrum abgehalten werden kann“, so Geith. Burghausens Bürgermeister Hans Steindl bezeichnete in seiner Eröffnungsrede die Stimmung am Wirtschaftsstandort Burghausen als „alles andere als depressiv, auch wenn uns die dunklen Wolken am europäischen Konjunkturhimmel erreichen werden, wobei der Hagel aber sicher nicht in unserer Region herunterkommen wird“, gab sich Steindl in seiner Eröffnungsrede optimistisch. Investitionspotential von über 1,8 Mrd. Euro in Burghausen Die Stadt habe einerseits genügend Rücklagen gebildet für antizyklische Investitionen, andererseits ergebe sich in den nächsten Jahren bis 2015 ein Investitions-Potential von über 1,8 Mrd. Euro am Industrie- und Wirtschaftsstandort Burghausen. „So etwas gibt es nicht noch einmal in ganz Oberbayern“, bekräftigte Steindl. Wenn in einer permanenten Euro-Krise sogar Regierungen zu Getriebenen würden, sei es wichtig, sich auf den heimischen Markt zu konzentrieren. Die Stadt biete sich dabei für Industrie, Handel und Gewerbe als Partner und Unterstützer für Investitionen an, z. B. in Gestalt der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WiföG) und der Burghauser Wohnbaugesellschaft BuWoG. Bereits laufende oder schon geplante Projekte im Wohnungsbau, beim potenziellen Errichten des OMV-Gaskraftwerks, des KV-Terminals bzw. Güterverkehrszentrums Burghausen und weiterer Investitionen in die Infrastruktur würden dies sichtbar machen. Und aus diesem Grund sei es wichtig für das heimische Gewerbe, auf der INSA Präsenz zu zeigen. Die INSA, in diesem Jahr in ihrer 17. Auflage, fand wie bei der letzten Veranstaltung vor zwei Jahren parallel zum Burghauser Herbstfest statt. Die fünfte Auflage des Herbstfests wurde von einer Vielzahl innerstädtischer Aktionen und Veranstaltungen begleitet. Die an das Festgelände grenzende INSA, ein langer Einkaufs-Freitag und der verkaufsoffene Sonntag ergänzten das Festwochenende und lockten tausende von Besuchern aus der gesamten Region Inn-Salzach und dem benachbarten Oberösterreich an.

Von: WiföG/mko

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Antizyklisches Investieren in der Stadt: (v. r.) BuWoG-Geschäftsführer Markus Huber erläuterte Bürgermeister Hans Steindl, WiföG-Geschäftsführer Anton Steinberger, Werberings-Mitglied Alfons Mayerhofer sowie Gewerbeverbandsvorsitzendem Alexander Geith die großen Modernisierungsprojekte für die Burghauser Innenstadt am Messestand der BuWoG. (Fotos: KommExpert/Markus Koch)

Bilderreihe: Impressionen von der INSA 2012.