Über 1 Mio. € Zuschüsse für Straßenanbindung des KV-Terminals Burghausen

(14.01.2013)

Freistaat stellt über 1 Mio. Euro für Straßenanbindung des KV-Terminals zur Verfügung - Burghausen. Die Beständigkeit der Stadt in ihrem Bemühen, einen staatlichen Zuschuss für die Erschließung des Güterterminals zu bekommen, hat sich ausgezahlt.: Für den Ausbau der Kreisstraße AÖ 24 Marktlberg/Bergham-Anschluss OMV und die Anpassung der B 20 als Zubringerstraße zum gerade in Bau befindlichen Güterverkehrszentrum/KV-Terminal in Burghausen werden vom Freistaat Bayern Mittel in Höhe von 1,085 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann auf eine Anfrage der Landtagsabgeordneten Ingrid Heckner mit. Den Durchbruch brachte ein Gespräch des Burghauser Bürgermeisters Hans Steindl mit Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil. Dessen Ministerium fand die Möglichkeit über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz. Um dieses Geld zu bekommen, wurde das KV-Terminal offiziell umbenannt in „Güterverkehrszentrum“. Die Gelder fließen im Rahmen des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes und werden von der Regierung von Oberbayern entsprechend dem Baufortschritt ausgezahlt. MdL Heckner zeigte sich erfreut, dass für den Ausbau staatliche Fördermittel genehmigt wurden: „Freistaat und Kommunen arbeiten eng zusammen, wenn es darum geht, zukunftsweisende Infrastrukturprojekte zu verwirklichen.“ Das KV-Terminal sei eines der wichtigsten Verkehrsprojekte im Landkreis, seine wirtschaftliche Bedeutung für die Region sei enorm. Von den veranschlagten Gesamtkosten der Straßenbaumaßnahmen in Höhe von 4, 234 Millionen Euro seien rund 3,1 Millionen Euro zuwendungsfähig. 30-Mio.-Euro-Investition Die 30-Millionen-Euro-Investition für das öffentliche Terminal ist ein wichtiger Standortfaktor für die Optimierung des Logistikstandards und der Infrastruktur des wachsenden Industriestandorts Burghausen und des Bayerischen Chemiedreiecks. In Betrieb gehen soll das Terminal Ende 2013 bis Anfang 2014. Laut Bürgermeister Steindl wird das Güterverkehrszentrum in zwei Phasen errichtet: Im ersten Abschnitt wird es mit einer Jahres-Kapazität von über 40.000 Hüben Container von Lkw auf die Schiene umladen. Der Umschlagplatz kann damit bereits von Unternehmen bzw. Speditionen aus einem Umkreis von bis zu 40 km genützt werden. Weitere Informationen zum Güterverkehrszentrum Burghausen und zur RegioInvest Inn-Salzach GmbH

Von: WiföG

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Seit dem offiziellen Spatenstich Anfang Dezember 2012 laufen die ersten Bauarbeiten auf dem Gelände des Güterverkehrszentrums Burghausen, dem KV-Terminal. (Foto: KommExpert)