Werbering Burghausen steht inzwischen für 170 Geschäfte

(07.02.2013)

Qualitätsoffensive des Einzelhandels wird auch 2013 weiter vorangetrieben - Burghausen. Auf der Jahresversammlung des Werberings am 29. Januar im Bürgerhaus zeigte sich Vorsitzende Petra Forstpointner zuversichtlich, dass der Einzelhandel an der Salzach die Herausforderungen im Zuge der Entstehung der „Shopping-Mall Salzachzentrum“ annimmt und die Geschäfte sich im Rahmen der laufenden Qualitätsoffensive weiter positiv entwickeln. Ihr Rückblick auf das Jubiläumsjahr 2012 lieferte eine beeindruckende Bilanz. Mit zehn neuen Mitgliedern steht der Werbering jetzt für über 170 Geschäfte in Burghausen. Seit 2010 repräsentiert Petra Forstpointner die Werbegemeinschaft als Vorsitzende. Ihre Stellvertreterin Astrid Reisinger und Geschäftsführerin Irene Gessenharter stehen nach der einstimmigen Entlastung des Vorstands durch die 45 anwesenden Mitglieder auch im neuen Jahr wieder für die Vorstandschaft des Werberings. Im Jubiläumsjahr 2012 hatte die Vorstandschaft ein arbeitsreiches Programm aufgeboten: Neben den Attraktionen rund um „Mai-Wies’n“ und Herbstfest waren vor allem der Schaufenster-Wettbewerb zur Landesausstellung und die Ideen zum 45. Geburtstag des Werberings ein großer Erfolg. Allein die Taler-Sammelaktion, die in der Verlosung der „Golden Card“ gipfelte, mobilisierte über 1.300 Kunden. Mit der 2012 gestarteten neuen Werbekampagne des Werberings soll ein hoher Wiedererkennungswert verknüpft sein. Die Silhouette der Burghauser Burg überspannt alle Imageanzeigen der Einkaufsstadt an der Salzach. Im Rahmen der auch 2013 weiterhin laufenden Qualitätsoffensive des Einzelhandels werden die Eckpfeiler gemeinsame Wirkung, gemeinsame Darstellung, gemeinsame Optik, gemeinsame Qualität und gemeinsame Sprache weiter ausgebaut. Und auch der gemeinsame Auftritt nach außen hat weitere Standbeine bekommen. So prägen beispielsweise einheitliche Blumentöpfe vor den Geschäften mit dem Slogan „persönlich, individuell, nah“ und rote Teppiche für die Kunden mit einem „Herzlich Willkommen“ das Gesicht der Einkaufsstadt Burghausen. Die Konkurrenzfähigkeit des Handels hatte auch Alexander Geith, Vorsitzender des Gewerbeverbands, in seinem Grußwort im Blick. Er rief die Geschäftsleute auf, das große Angebot an Förderungsmöglichkeiten bei Bedarf auch zu nützen. Geith betonte auch den „engen Schulterschluss“ zu Stadt und WiföG. Steinberger: „Burghausen braucht mehr Einzelhandelsangebote, mehr Einzelhandelsflächen, ein breiteres und tieferes Sortiment!“ WiföG-Geschäftsführer Anton Steinberger berichtete über aktuelle Projekte und Entwicklungen am „Wirtschaftsstandort Burghausen“. Dabei warb er um Verständnis für Verzögerungen rund um das Salzachzentrum. Das Geflecht von über 200 Eigentumsverhältnissen müsse in langwierigen Verhandlungen entzerrt werden und verschlinge enorm viel Geld. So erkläre sich auch die Kostensteigerung von anfangs 30 auf jetzt 40 bis 45 Millionen Euro. „Aber es gibt kein Zurück“, betonte Steinberger, auch wenn er erneut die Vorstellung der Mieter des geplanten Einkaufszentrums auf Februar verschieben musste. Mit Zahlen zur Kaufkraftentwicklung in den vergangenen drei Jahren untermauerte Steinberger erneut den Handlungsbedarf: Die Innenstadt solle sich als Einkaufsmeile etablieren. Aber: „Wir brauchen mehr Einzelhandelsangebote, mehr Einzelhandelsflächen, ein breiteres und tieferes Sortiment“, sagte Steinberger. Es gebe bereits positive Beispiele im gesamten Stadtgebiet. Vor allem die „Galerie am Stadtpark“ präsentierte er als „leuchtendes Beispiel von Eigeninitiative, Zusammenhalt und tollen Ideen“. Auf vielversprechende Projekte und Investitionsvorhaben verwies Steinberger auch in den Grüben der Altstadt.

Von: WiföG

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Werbering-Vorsitzende Petra Forstpointner (links) und Geschäftsführerin Irene Gessenharter.