Borealis: Nettogewinn von EUR 257 Millionen im dritten Quartal 2015

(09.11.2015)

Borealis meldet einen Nettogewinn von EUR 257 Millionen im dritten Quartal 2015 im Vergleich zu EUR 185 Millionen im dritten Quartal 2014

Wien/Burghausen.
Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Basischemikalien und Kunststoffe, meldet einen Nettogewinn von EUR 257 Millionen im dritten Quartal 2015 im Vergleich zu EUR 185 Millionen im gleichen Quartal des Jahres 2014. Dieses starke Ergebnis spiegelt die anhaltend starken integrierten Margen der Polyolefinbranche wider, die sich jedoch ab der zweiten Hälfte des Quartals wieder erholten. Im Basischemikalienbereich wies das Pflanzennährstoffgeschäft infolge einiger betrieblicher Herausforderungen eine schwächere Performance aus als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres.

Die Nettoverschuldung sank im dritten Quartal aufgrund der soliden Geschäftsperformance und eines geringeren Bedarfs an Working Capital um EUR 279 Millionen. Borealis’ finanzielle Position konnte weiter gestärkt werden, wobei am Ende des dritten Quartals eine Verschuldungsquote (Gearing) von 25% erreicht wurde.

Borouge 3
Borouge, Borealis’ Joint Venture mit der Abu Dhabi National Oil Company in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, setzt den erfolgreichen Start seines Megaprojekts „Borouge 3“ fort. Im April nahm Borouge die Niederdruck-Polyethylenanlage (LD1) mit Erfolg in Betrieb. Nun laufen alle fünf Polyolefinanlagen wie geplant.

Borouge 3 wird bei vollem Betrieb eine zusätzliche Kapazität von 2,5 Millionen Tonnen bereitstellen. Dadurch erreicht Borouge eine Gesamtkapazität von 4,5 Millionen Tonnen und wird zum größten integrierten Polyolefinkomplex der Welt. Borealis und Borouge werden dann über eine Polyolefinkapazität von rund 8 Millionen Tonnen verfügen.

Perspektive
„Finanziell gesehen konnte Borealis im dritten Quartal 2015 wieder solide Ergebnisse einfahren. Die Marktbedingungen im Olefin- und Polyolefinbereich waren durchwegs günstig, Borealis nutzte die Chance und erzielte gute Margen. Allerdings begannen die Polyolefinmargen in der zweiten Hälfte des dritten Quartals wieder zu sinken, während sich die Liefersituation in Europa entspannte“, erklärt Mark Garrett, Vorstandsvorsitzender von Borealis. „Borealis arbeitet im Basischemikalienbereich aktiv daran, die Funktionsfähigkeit seiner Pflanzennährstoffanlagen weiter zu verbessern. Das Marktumfeld soll sich in den kommenden Quartalen weniger günstig entwickeln. Borealis wird aber weiterhin in die Sicherheit und Zuverlässigkeit seiner Betriebe investieren.“ Borealis in Burghausen
Die Borealis Polymere GmbH am Standort Burghausen liegt im Zentrum des „Bayerischen Chemiedreiecks“ und beschäftigt rund 200 Mitarbeiter. Borealis in Burghausen betreibt zwei Polypropylen-Anlagen (PP) mit einer Gesamtkapazität von rund 560.000 Tonnen pro Jahr.

Die in Burghausen hergestellten Kunststoffe werden zu Produkten in den Bereichen Infrastruktur, Automobile und anspruchsvolle Verpackungen verarbeitet und hauptsächlich für die Märkte in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz produziert.

Von: http://www.borealis.com

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Borealis in Burghausen betreibt mit rund 200 Mitarbeitern zwei Polypropylen-Anlagen (PP) mit einer Gesamtkapazität von rund 560.000 Tonnen pro Jahr. (Foto: Borealis)