Bayerische Staatsregierung würdigt Wacker Chemie AG für berufliche Inklusion

(30.01.2018)

Auszeichnung durch das bayerische Sozialministerium - Menschen mit Behinderung völlig selbstverständlich im Werk Burghausen integriert -

München/Burghausen.
Der Staatssekretär im bayerischen Sozialministerium, Johannes Hintersberger, hat heute die Wacker Chemie AG mit dem Emblem „Inklusion in Bayern – wir arbeiten miteinander“ ausgezeichnet. Damit würdigt die bayerische Staatsregierung Arbeitgeber, die sich in beachtlichem Maße um die Inklusion von Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben verdient machen.

„Das Werk Burghausen hat Menschen mit Behinderung völlig selbstverständlich in sein Arbeitsumfeld integriert – zum Beispiel durch ergonomische Anpassungen." Dr. Christian Hartel erklärt anlässlich der Übergabe des Emblems in der Hauptverwaltung des Konzerns in München die Bedeutung von beruflicher Inklusion für die Wacker Chemie AG: „Inklusion - ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld, das allen Beschäftigten ermöglicht, zum Unternehmenserfolg beizutragen, ist uns ein ganz besonderes Anliegen“, so Dr. Hartel, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor. „Unser Ziel ist es daher, schwerbehinderte und gleichgestellte Mitarbeiter dauerhaft beruflich zu inkludieren. Wir unterstützen Mitarbeiter bei gesundheitlichen Einschränkungen individuell, damit sie möglichst beschwerdefrei die beste Leistung erbringen können.“ Das Engagement von WACKER lohne sich auch aus unternehmerischer Sicht: „Dadurch können wir Fachkräfte halten, und langjähriges, wertvolles Wissen bleibt uns erhalten.“

Staatssekretär Johannes Hintersberger hob bei der Übergabe des Emblems hervor: „Wir sind von einer Arbeitswelt überzeugt, in der jeder Mensch seine individuellen Stärken und Begabungen einbringen kann – egal, ob mit oder ohne Behinderung. Die Wacker Chemie AG zeigt, wie eine inklusive Arbeitswelt funktioniert und ist deshalb ein großes Vorbild, das hoffentlich viele weitere Arbeitgeber zur Nachahmung ermuntert.“

Mitarbeiter mit einer Schwerbehinderung, Gleichgestellte und gesundheitlich angeschlagene Mitarbeiter werden bei WACKER besonders geschützt und gefördert. So arbeiten im betrieblichen Eingliederungsmanagement Vorgesetzte, Mitarbeiter, Personalabteilung, Arbeitnehmervertretungen, Schwerbehindertenvertretung und Gesundheitsdienst eng zusammen, um betroffene Mitarbeiter gezielt zu unterstützen. Das übergeordnete Ziel ist die Beschäftigungssicherung. Dabei wird zunächst gemeinsam geprüft, ob der Mitarbeiter zum Beispiel durch ergonomische Umgestaltung oder Änderung von Abläufen an seinem Arbeitsplatz unterstützt werden kann. Ist das nicht der Fall, wird versucht, ihm eine andere, geeignete Stelle anzubieten.

WACKER beschäftigt seit Jahren mehr schwerbehinderte und gleichgestellte Mitarbeiter, als dies gesetzlich gefordert ist: Im Jahr 2016 arbeiteten an den deutschen WACKER-Standorten im Jahresdurchschnitt 1.101 Schwerbehinderte (Grad der Behinderung von mindestens 50) oder Gleichgestellte (Grad der Behinderung von weniger als 50, aber mindestens 30 und Gleichstellungsbescheid der Agentur für Arbeit). Dies waren 8,7 Prozent der Gesamtbeschäftigtenzahl in Deutschland. Gesetzlich gefordert sind fünf Prozent, was im letzten Jahr 632 Schwerbehinderten oder Gleichgestellten entsprochen hätte. Der größte Standort von WACKER in Burghausen hat in den letzten zehn Jahren elf Auszubildende mit Behinderung eingestellt.

WACKER engagiert sich für Menschen mit Handicap über die Unternehmensgrenzen hinaus, indem es mit Behindertenwerkstätten zusammenarbeitet. So bezieht zum Beispiel das Werk Burghausen Produkte von den nahen gelegenen Ruperti-Werkstätten – vom Staumaterial zur Ladungssicherung bis hin zu Montageteilen für Verfahrenstechnik.

Von: http://www.wacker.com

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Würdigung und Ansporn zugleich: Staatssekretär Johannes Hintersberger übergibt das Emblem „Inklusion in Bayern – wir arbeiten miteinander“ an WACKER-Vorstand und -Arbeitsdirektor Dr. Christian Hartel.

Das Wacker-Werk Burghausen mit seinen rund 10.000 Beschäftigten hat Menschen mit Behinderung völlig selbstverständlich in sein Arbeitsumfeld integriert – zum Beispiel durch ergonomische Anpassungen. (Fotos: Wacker Chemie AG)