Industrie des Chemiedreiecks trifft auf Campus Burghausen

(11.04.2018)

Erste Industrie- und Kontaktmesse am Freitag, 13. April, 10 - 15 Uhr  -

Burghausen.
Erstmals findet am Freitag, 13. April, die Industrie- und Kontaktmesse „Industrie meets Campus Burghausen“ im Bürgerhaus statt. Organisiert wurde sie vom Verein zur Förderung des Campus Burghausen und des studentischen Lebens e.V. (FCBSL).

Von 10 bis 15 Uhr können am Freitag Studenten und Schüler im Bürgerhaus mit Arbeitgebern aus der Region ins Gespräch kommen und sich über deren Berufsperspektiven informieren. Neben den ortsansässigen Chemie-Konzernen werden den Besuchern knapp 20 weitere Unternehmen im Bürgersaal Rede und Antwort stehen. Der Zeitplan sieht nach einer Einführung einen Vortrag von Campus-Professorin Silvia Seibold zum Thema „Digitale Visitenkarte“ vor, anschließend spricht von 11.30 bis 12 Uhr Christian Meyer von der InfraServ GmbH darüber, wie Personaler Bewerbungsmappen lesen. Campus-Leiterin Prof. Dr. Britta Bolzern-Konrad stellt schließlich von 12.30 bis 13 Uhr die Burghauser Hochschul-Niederlassung vor. Zwischen 10 und 15 Uhr gibt es außerdem die kostenlose Möglichkeit, professionelle Bewerbungsfotos anfertigen zu lassen.

„Es geht uns darum, junge ambitionierte Studierende aus der Region mit den attraktiven Arbeitgebern des bayerischen Chemiedreiecks zusammenzubringen“, so Raphael Duffek, Vorsitzender des FCBSL. Ziel des Vereins ist es unter anderem, Burghausen als Studentenstadt zu etablieren und sich für Studierende einzusetzen.

Auf die Beine gestellt wurde die Messe von Studenten des Campus – ehrenamtlich und neben ihren Vorlesungen und Prüfungen. Mit im Boot sind auch die Stadt Burghausen und der Campus selbst.
Industrie- und Kontaktmesse Burghausen: Jobs mit einer globalen Perspektive: Vier Veranstaltungen des Campus Burghausen geben Einblicke - Auftakt: mit der Messe des Fördervereins „Industrie meets Campus“ am 13. April 2018


Das bayerische Chemiedreieck zwischen Salzach und Inn, auch ChemDelta Bavaria genannt, bildet mit einer Vielzahl regionaler wie internationaler Unternehmen die europäische Schlüsselregion der chemischen Industrie. Die Region Burghausen ist heute in vielerlei Hinsicht ein bedeutender Standort voller Möglichkeiten und Perspektiven.

Unter der Leitung von Institutsleiterin Britta Bolzern-Konrad und Hochschulpräsident Heinrich Köster hat die Hochschule Rosenheim gemeinsam mit Anton Steinberger, Geschäftsführer der Wirtschaftsbeteiligungsgesellschaft Burghausen mbH, und Vertretern der regionalen Politik einen neuen Campus mit maßgeschneiderten Studiengängen initiiert, der den Bedürfnissen der Region entspricht und Strahlkraft über die Region hinaus hat.Tür an Tür mit einer Vielzahl internationaler Konzerne und einem renommierten Mittelstand bietet der neue Standort den Studierenden optimale Studienbedingungen.
Der Standort Burghausen ist der größte Chemiestandort Bayerns mit einer Gesamtbruttowertschöpfung von rund zehn Milliarden € bei ca. 14.000 unmittelbar und 45.000 mittelbar beschäftigten Arbeitnehmern. Hier befinden sich weltweit agierende Chemiekonzerne wie die Wacker Chemie, Borealis oder die OMV. Deshalb hat man sich am neu errichteten Campus Burghausen auf chemische Studiengänge
spezialisiert.

Absolventen steht die Welt offen

Campus-Mitinitiator Anton Steinberger von der Wirtschaftsbeteiligungsgesellschaft Burghausen mbH: „Die Studieninhalte entstehen in enger Abstimmung mit der chemischen Industrie. Deren Mitarbeiter unterrichten als Lehrbeauftragte am Campus, die Industrie stellt Praktikumsplätze zur Verfügung und bietet den Absolventen Arbeitsplätze am Standort Burghausen und weltweit.“ Die chemische Industrie ist weltweit sowie in Burghausen ein stark wachsender Wirtschaftszweig und elementar in vielen Bereichen des täglichen Lebens wie Pharmazie, Kosmetik, Ernährung, Baustoffe, Automobile usw. Der Bedarf an Fachkräften und Arbeitnehmern mit akademischer Ausbildung steigt kontinuierlich.

Neue Studiengänge geplant

In Burghausen sind bereits wieder zwei neue Studiengänge in Vorbereitung: Chemtronic beinhaltet die zukunftsgerichtete Vernetzung von Digitalisierung und chemischen Prozessen. Materialchemie ist ein intelligenter Brückenbauer vom Molekül bis zur Anwendungstechnik, anwendbar in der Großindustrie genauso wie in mittelständischen Betrieben. Anton Steinberger: „Unser Ziel ist die Errichtung eines „Hochschul-Leuchtturms“ mit Strahlkraft weit über die Region hinaus, fundiert -modular – speziell und mit hoher Authentizität zum Chemiestandort Burghausen.“

Von: WiföG

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Industrie- und Kontaktmesse Burghausen: Auftakt mit der Messe des Fördervereins „Industrie meets Campus“ am 13. April 2018.