28,5 Mio. Euro Investitionen für den Hochschul-Campus Burghausen

(21.11.2018)

Campusgebäude B soll im Oktober 2019 bezugsfertig sein – Bau des neuen Laborgebäudes soll Ende 2019 beginnen -

Burghausen.
Der Bau des zweiten Gebäudes des „Campus Burghausen“ an der Marktler Straße schreitet voran. Aktuell noch im Rohbau wird es im Herbst 2019 fertig sein. Schließlich sollen die Studenten, die im Oktober 2019 in Burghausen ihr Studium aufnehmen, dort schon lernen können. Rund 8,5 Millionen Euro werden dafür hier investiert.

Im Erdgeschoss des neuen Campusgebäudes B wird dann ein großes Audimax mit 186 Plätzen sein, das auch für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden kann. Außerdem werden zwei Hörsäle und drei Seminarräume entstehen, die Kosten für den Bau liegen bei 8,5 Millionen Euro. „Finanziert wird dieses Vorhaben von der WiBG, der Freistaat zahlt die Ausstattung der Lehrräume“, erklärt der Geschäftsführer der ausführenden städtischen Burghauser Wirtschaftsbeteiligungs GmbH (WiBG), Anton Steinberger.

20 Mio. Euro für neues Laborgebäude
Das zweite große Bauprojekt, das der Campus derzeit verfolgt, ist der Neubau des Laborgebäudes, das auf einem Grundstück der Wacker Chemie AG neben dem Berufsbildungswerk BBiW errichtet werden soll. Auf 3.000 Quadratmeter sollen bis Oktober 2021 Laborflächen geschaffen werden. „Wacker hat das Grundstück zum Kauf angeboten und nach Abschluss der Verhandlungen werden wir zügig die Planungen intensivieren“, erklärt Steinberger. Nach der Planungs- und Auftragsvergabe, die für Anfang 2019 geplant ist, werden bald die ersten Baufahrzeuge anrücken. „Wir planen den Baubeginn noch 2019. Denn das Laborgebäude wird dringend benötigt“, sagt Steinberger, dessen WiBG auch das 20 Millionen teure Laborgebäude realisieren wird. Bis der Bau fertig ist, tüfteln die Chemiestudenten in den Räumen des Wacker-Bildungswerks. Dort werden derzeit Flächen erweitert, bis Ende des Jahres sollen diese bezugsfertig sein.

Schon etwas weiter fortgeschritten ist der Umzug der Verwaltung in das alte VR-Gebäude. Im 2. Obergeschoss büffeln die Studenten bereits in einem Lehrsaal, der Rest des Gebäudes wird ab kommendem Frühjahr ebenfalls fest in Hochschulhand sein. Im Erdgeschoss wird eine Bibliothek entstehen und im 1. Obergeschoss werden die Professoren und weitere Angestellte ihre Büros beziehen. Denn auch für sie gibt es im bestehenden Campus-Gebäude A kaum mehr Platz und die Beschäftigtenzahl steigt immer weiter.

3. Bachelorstudiengang Chemtronik ab 2019
„Die Hochschule platzt aus allen Nähten. Die Neubauten sind ungemein wichtig für die Zukunft der Hochschule“, sagt Steinberger. Schließlich wird der Campus Burghausen, der derzeit knapp 300 Studenten beherbergt, in den kommenden Jahren weiter wachsen. Im Oktober 2019 wird mit Chemtronik ein dritter Bachelorstudiengang angeboten, der Studiengang wurde vor kurzem genehmigt. Etwas später soll man in Burghausen Materialchemie studieren können, auch Masterstudiengänge schließt Steinberger für die Zukunft nicht aus.

Die neuen Gebäude werden nach dem Bau an die Betreibergesellschaft vermietet, an der der Kreis zu zwei Dritteln und die Stadt Burghausen zu einem Drittel beteiligt ist. Geschäftsführer dieser Campus GmbH ist bis nächstes Jahr ebenfalls Anton Steinberger.

Von: WiföG

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Derzeit noch im Rohbau (rechts neben dem Bestandsgebäude), soll das Campusgebäude B im Oktober 2019 bezugsfertig sein. (Foto: KommExpert)