Borealis legt einen soliden Start ins Jahr 2019 hin

(09.05.2019)

Nettogewinn von EUR 200 Millionen - Im zweiten Quartal erwartet Borealis ein stärkeres Ergebnis

Wien/Burghausen. Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe meldet einen Nettogewinn von EUR 200 Millionen im ersten Quartal 2019, im Vergleich zu EUR 240 Millionen im Vergleichszeitraum 2018. Der Gewinnrückgang im Vergleich zum ersten Quartal 2018 hängt vor allem mit den niedrigeren integrierten Polyolefinmargen in Europa zusammen. Darüber hinaus lag auch der Beitrag von Borouge im ersten Quartal 2019 unter dem Vorjahresergebnis, was hauptsächlich auf den Borouge 3-Turnaround sowie auf niedrigere Polyolefinverkaufspreise in Asien zurückzuführen ist. Der Beitrag aus dem Pflanzennährstoffgeschäft verbesserte sich im Vergleich zum ersten Quartal 2018 durch eine verbesserte Anlagenfunktionalität sowie ein besseres Marktumfeld im Pflanzennährstoffbereich.

Im ersten Quartal stieg die Nettoverschuldung um EUR 429 Millionen. Dies lag größtenteils an der Ausschüttung einer Schlussdividende für das Jahr 2018 an Borealis‘ Aktionäre in der Höhe von EUR 400 Millionen. Bereits im September 2018 war eine Zwischendividende in der Höhe von EUR 300 Millionen für das Jahr 2018 ausgezahlt worden. Ein zweiter wesentlicher Faktor war die Implementierung eines neuen Bilanzierungsstandards für Leasingverträge (IFRS 16), der sich im Umfang von EUR 210 Millionen auf die ausgewiesene Verschuldung auswirkte. Aufgrund des Mittelzuflusses aus dem soliden Geschäftsergebnis und der Dividenden von Borouge ist Borealis mit einer Verschuldungsquote von 28 % im ersten Quartal 2019 weiterhin stark aufgestellt.

Ausblick
„Während die integrierten Margen der europäischen Polyolefinindustrie im ersten Quartal 2019 stabil blieben, ist der Ausblick auf das verbleibende Jahr aufgrund des drohenden Wirtschaftsabschwungs sowie der gestiegenen geopolitischen Unsicherheit von Ungewissheit geprägt“, erklärt Alfred Stern, Vorstandsvorsitzender von Borealis. „Das Ergebnis von Borouge im ersten Quartal war solide, wurde aber natürlich vom Borouge 3-Turnaround beeinträchtigt. Die anhaltend starke Finanzperformance des letzten Jahres sowie Borealis‘ hervorragende Finanzlage ermöglichte uns die Ausschüttung einer Dividende an unsere Aktionäre von insgesamt EUR 700 Millionen für das Geschäftsjahr 2018.“

„Für das zweite Quartal erwartet Borealis ein stärkeres Ergebnis, das vom Polyolefingeschäft gestützt wird. Auch von Borouge werden nach der erfolgreichen Fertigstellung des Borouge 3-Turnarounds gute Ergebnisse erwartet. Unser Fokus im Jahr 2019 wird weiterhin darauf liegen, Spitzenleistungen in unseren bestehenden Geschäftsbereichen zu erbringen und unsere wichtigen globalen Wachstumsprojekte voranzutreiben.“

Borealis ist ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe. Borealis hat seine Konzernzentrale in Wien, Österreich, beschäftigt derzeit mehr als 6.800 Mitarbeiter und ist weltweit in über 120 Ländern aktiv. Im Jahr 2018 erwirtschaftete Borealis Umsatzerlöse von EUR 8,3 Milliarden und einen Nettogewinn von EUR 906 Millionen. Borealis steht zu 64 % im Eigentum von Mubadala, über deren Beteiligungsgesellschaft, sowie zu 36 % der OMV, einem integrierten, internationalen Öl- und Erdgasunternehmen mit Sitz in Österreich. Gemeinsam mit Borouge, einem Joint Venture mit der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC), und Baystar™, einem Joint Venture mit Total und NOVA Chemicals in Texas, USA, liefert Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt. www.borealisgroup.com

Borealis in Burghausen
Die Borealis Polymere GmbH ist ein Teil der Borealis Gruppe, ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe. Das Werk liegt im Zentrum des „Bayerischen Chemiedreiecks", nördlich der Stadt Burghausen und ca. 100 Kilometer östlich der Landeshauptstadt München. Damit befindet sich der Standort in einer perfekten geografischen Lage, im Herzen der europäischen Märkte.

Rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreiben am Standort Burghausen zwei Produktionsanlagen für Polypropylen (PP) mit einer Gesamtkapazität von rund 560.000 Tonnen pro Jahr.

Die produzierten Kunststoffgranulate werden von den Geschäftskunden zu Fasern, Folien, Hohlkörpern oder Halbzeuge weiterverarbeitet sowie primär im Bereich der Gieß- und Blasfolienanwendungen verarbeitet. Damit werden Verpackungen für Nahrungsmittel, Haushalt, Transport, medizinische Anwendungen und Reinigungsmittel hergestellt sowie Flaschen für Kosmetika und Fasern für Hygieneanwendungen.

Die Borealis Polymere GmbH arbeitet eng mit seinen Kunden und Industriepartnern zusammen, um innovative und wertvolle Kunststoffe zu entwickeln, welche die Produktsicherheit steigern, Gewichtreduktionen erzielen, Kosten sparen und die Integration von Teilen ermöglichen. Die Kunden der Borealis Polymere GmbH befinden sich vorwiegend in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz.

Neben den Produktionsanlagen in Burghausen gibt es in Zentraleuropa noch weitere Standorte in Schwechat (Österreich), Monza (Italien), Piesteritz (Deutschland) und Linz (Österreich), wo sich auch das Innovation Headquarters der Borealis Gruppe befindet.

www.borealisgroup.com/burghausen

Weiterführende Links:
www.borealisgroup.com
www.stopoceanplastics.com
www.borealiseverminds.com


Weitere Informationen:

Borealis Investor Relations:
Jan-Martin Nufer
Director Treasury & Funding
Tel: +43 1 22 400 320 (Wien, Österreich)
E-Mail: ir@borealisgroup.com

Elisabeth Schopf
Group Funding Manager
Tel: +43 1 22 400 707 (Wien, Österreich)
E-Mail: ir@borealisgroup.com 

Borealis Media Relations:
Virginia Mesicek
External Communications Manager
Tel.: +43 1 22 400 772 (Wien, Österreich)
E-Mail: virginia.mesicek@borealisgroup.com

Von: http://www.borealis.com

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Erwartet im zweiten Quartal ein stärkeres Ergebnis: Borealis CO Alfred Stern. (Foto: Borealis)

Rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreiben am Standort Burghausen zwei Produktionsanlagen für Polypropylen (PP) mit einer Gesamtkapazität von rund 560.000 Tonnen pro Jahr. (Foto: Borealis)

Kennzahlen von Borealis im ersten Quartal 2019.