Burghauser Wohnbau GmbH ertüchtigt laufend Gebäudebestand

(15.05.2019)

Heuer sind rund 850.000 Euro für Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen geplant – Schwerpunkte Energieeffizienz und Umweltschutz

Burghausen. Die städtische Burghauser Wohnbau GmbH (BuWoG) investiert auch heuer wieder eine hohe Summe in ihren Gebäudebestand: Vor allem in ältere Häuser aus den 50er und 60er Jahren wird nach und nach investiert, um sie den modernen Standards für Energieeffizienz und Umweltschutz anzupassen. Auch personell trägt die BuWoG mit der Einstellung eines Heizungsbaumeisters diesem Umstand Rechnung.

„Wir haben in den letzten Jahren bereits jeweils hohe sechsstellige Beträge für die Instandhaltung unseres Wohnungsbestands aufgewendet“, erklärt BuWoG-Geschäftsführer Markus Huber, „2018 waren das beispielsweise rund 600.000 Euro und für heuer planen wir mit insgesamt ca. 850.000 Euro.“ Zudem ist Ende letzten Jahres mit der Einstellung von Günther Lammel ein Heizungsbaumeister zum BuWoG-Team gestoßen, um die Modernisierungsarbeiten speziell in den Bereichen Energie, Umweltschutz und Verbrauch professionell organisieren zu können.

Zwei in den letzten Monaten abgeschlossene Maßnahmen stehen beispielhaft für die Modernisierungsoffensive der BuWoG in den älteren Gebäudebestand: Im dreiteiligen BuWoG-Gebäudekomplex Wackerstraße 56,58,60,62, Helmontstraße 1 und 3 sowie Hermann-Hiller-Straße 1 und 1a wurde eine hochmoderne Heizungsanlage installiert. In der Robert-Koch-Straße 11, dem als ältestes „Hochhaus“ der Neustadt Burghausens bekannten Gebäude, wurde der Brandschutz ertüchtigt und dabei gleich ein neuer Aufzug eingebaut.

Neue Heizungsanlage für Gebäudekomplex mit 75 Wohnungen
Der Gebäudekomplex Wackerstraße, Helmontstraße und Hermann-Hiller-Straße wurde 1959 ursprünglich als Pensionskassen-Bau der Wacker Chemie errichtet und ist vor einigen Jahren in den Bestand der BuWoG übergegangen. Hier befinden sich insgesamt 75 Wohnungen. Wie Günther Lammel informiert, wurden hier kürzlich die alten Heizkessel saniert. Die alten Gasbrenner wurden durch zwei hoch effizient Erdgas-Anlagen der Marke Brötje SGB 215I mit jeweils 215KW ersetzt. „Alles ist nun energieeffizienter durch die moderne Brennwerttechnik, zudem werden die CO²-Emissionen reduziert“, so Lammel. Die Kosten für den Umbau betrugen rund 85.000 Euro.

Ältester Lift der Neustadt wurde saniert
Das 1954 mit Erdgeschoss und darüber sechs Stockwerken erbaute Wohn- und Geschäftshaus in der Robert-Koch-Straße 11 galt in den Entstehungsjahren der Burghauser Neustadt lange Zeit als höchstes Gebäude und so wurde es im Volksmund „Hochhaus“ genannt. 24 Wohneinheiten gibt es im Haus. Mit seiner klassischen Optik ist das Gebäude neben der im gleichen Stil erbauten Johannes-Hess-Schule ein Blickfang in der Neustadt. Im „Hochhaus“ wurde auch eine der ersten Aufzugsanlagen Burghausens eingebaut – diese war nun aber in die Jahre gekommen und wurde von der BuWoG im Zuge der Brandschutzertüchtigung komplett saniert. Die Gesamtkosten betrugen zusammen mit dem neuen Brandschutz und der Ertüchtigung der Treppenhaus-Elektrik rund 290.000 Euro.

Von: https://www.wohnbau-burghausen.de

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Optischer Blickfang in der Burghauser Neustadt: Im „Hochhaus“ in der Robert-Koch-Straße 11 hat die BuWoG den Aufzug sanieren lassen und zugleich Brandschutz und Treppenhaus-Elektrik erneuert.

Der Lift im „Hochhaus“ wurde 1954 beim Bau des Hauses eingerichtet und funktionierte fast 65 Jahre lang, jetzt wurde die gesamte Aufzugsanlage von der BuWoG modernisiert.

Moderne Heizungstechnik für die ehemaligen Pensionskassengebäude Wackerstraße 56,,58, 60 und 62, Helmontstraße 1 und 3 sowie Hermann-Hiller-Straße 1 und 1a: Hier befinden sich 75 Wohnungen der BuWoG.

Moderne Brennwerttechnik und Reduzierung der CO²-Emissionen: Im Keller des dreiteiligen BuWoG-Gebäudekomplexes wurden die Heizungskessel saniert und zwei neue Erdgas-Brenner eingebaut. (Fotos: Koch/KommExpert)