Die 100. Mitarbeiterin bei Kreutzpointner begrüßt: Deutlicher Trend zu mehr Frauen in technischen Berufen

(28.01.2020)

Frauenquote steigt auf 14,5 Prozent – MdB Mayer würdigt „gesellschaftspolitischen Beitrag der Firma“

Burghausen. Mit Ramona Helmberger hat Elektro Kreutzpointner die 100. Frau in den Reihen ihrer Burghauser und Münchner Beschäftigten. Die Schaltanlagenbauerin wurde jetzt von Firmenchef Fritz Kreutzpointner im Beisein von Innenstaatssekretär Stefan Mayer offiziell willkommen geheißen. Dem Bundestagsabgeordneten wurde zudem eine Großinvestition für den Burghauser Stammsitz angekündigt.

Die Einstellung von Ramona Helmberger (32) markiert einen Trend zu mehr Frauen im Elektrotechnik-Unternehmen: Vor zehn Jahren lag die Frauenquote nur bei rund neun Prozent und gerade in den technischen Berufen waren die Damen bisher in der Kreutzpointner-Firmengruppe noch wenig vertreten. Helmberger ist seit Januar zuständig für die Verdrahtung und Montage der Hightech-Schaltanlagen, die in Burghausen für deutsche und internationale Kunden angefertigt werden. Die Entwicklung zu mehr Frauen in technischen Berufen macht sich auch bei den Ausbildungszahlen bemerkbar: „Rund ein Drittel unserer Azubis sind weiblich, die meisten davon werden in technischen Berufen ausgebildet“, erklärte Fritz Kreutzpointner dem zum Firmenbesuch in Burghausen anwesenden Bundestagsabgeordneten und Staatssekretär im Bundesinnenministerium Stefan Mayer.

Mayer zeigte sich beeindruckt „von der Entwicklung des Familienunternehmens Kreutzpointner zu einem der wichtigsten mittelständischen Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe der Region“. Mit rund 1.200 Beschäftigten und mittlerweile an die 100 jungen Menschen in Ausbildung, dabei zunehmend auch mit Frauen, zeige sich zudem „der große gesellschaftspolitische Beitrag eines bayerischen Vorzeigeunternehmens“.

Firmenchef Fritz Kreutzpointner informierte Innenstaatssekretär Mayer über die weitere Standortentwicklung des Burghauser Firmenstammsitzes: Nachdem bis zum Frühjahr 2018 die Kreutzpointner-Zentrale in der Burgkirchener Straße für rund sechs Millionen Euro modernisiert und erweitert worden war, steht hier bald eine weitere Großinvestition an: „Wir haben jetzt die Planungen für einen Neubau unserer Schaltanlagenproduktion und einer zentralen Lagerlogistik abgeschlossen – mit dem Bau werden wir in den kommenden Monaten beginnen, wobei wir abhängig von der Konjunkturentwicklung auch in Modulen bauen könnten“, so Kreutzpointner. Die Investition im mittleren einstelligen Millionenbereich sei ein Bekenntnis zum Standort Burghausen – „hier haben wir unseren Ursprung und von hier aus wollen wir uns auch weiterentwickeln“, betonte der 53jährige Firmeninhaber.

Die Kreutzpointner Unternehmensgruppe zählt zu den großen mittelständischen Fachbetrieben in Deutschland für Elektrotechnik, Schaltanlagenbau, Automation und IT und wird seit der Gründung im Jahr 1923 als Familienunternehmen geführt. Kreutzpointner ist vorwiegend für Unternehmen aus den Branchen Chemie, produzierendes Gewerbe, Rechenzentren, Maschinenbau, medizinische Versorgung und Pharma sowie für die öffentliche Hand tätig und erzielte 2018 einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro.

Die Unternehmensgruppe besteht aus fünf Gesellschaften mit einheitlichem Leistungsspektrum: Die Elektro Kreutzpointner GmbH mit ihrem Hauptsitz in Burghausen sowie weiteren Standorten in Bayern, die Kreutzpointner energy GmbH in Gangkofen/Lkr. Rottal-Inn, die Automation Elektro Kreutzpointner GmbH in Freiberg/Sachsen, die Elektro Kreutzpointner Austria GmbH in Linz/Österreich sowie die Automation Elektro Romania S.R.L. in Brasov/Rumänien.

Das Leistungsspektrum der ca. 1.200 Kreutzpointner-Mitarbeiter, davon rund 100 Auszubildende sowie derzeit etwa 300 Beschäftigte von Arbeitnehmerüberlassungsfirmen und Nachunternehmern, erstreckt sich in den fünf Geschäftsbereichen Gebäude-, Industrie- und Ingenieurtechnik, Schaltanlagenbau sowie IT Systeme auf Beratung, Planung, Ausführung und Instandhaltung. Im Bereich großer PV-Freiflächenanlagen ist Kreutzpointner als flexibler Dienstleister weltweit tätig.
www.kreutzpointner.de

Von: http://www.kreutzpointner.de

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Stolz auf die 100. Mitarbeiterin zeigten sich Firmenchef Fritz Kreutzpointner (li.) und Schaltanlagenbau-Leiter Alfred Aigner (re.), während Ramona Helmberger ihr Aufgabengebiet dem Bundestagsabgeordneten Stefan Mayer erklärte. (Foto: KommExpert/Koch)