Internet – Aus der Region für die Region: „weissblau-breitband“

(06.02.2020)

Junges Unternehmen ist im Business Center Burghausen angesiedelt und expandiert – Kooperation mit In(n)-Energie

Burghausen. Der Bedarf wächst von Tag zu Tag. Das Angebot ist stets maßgeschneidert und am Kunden orientiert. Mit diesen Prämissen ist das Unternehmen „weissblau-breitband“ seit fast fünf Jahren in den Bereichen Internetdienstleistungen, Breitband, Festnetz, Telefonie und Flatrates im Bayerischen Chemiedreieck aktiv. Der Werbeslogan lautet: „Aus der Region für die Region“.

Gründer des Unternehmens ist Wolfgang Schlichtner, Fachmann für sichere Informationssysteme aus Braunau. Integriert hat das Unternehmen mittlerweile die In(n)-Energie (Hellmannsberger Gruppe Simbach). Beschäftigt werden insgesamt rund 50 Mitarbeiter. Weitere Fachkräfte werden gesucht.

„Für unsere Stärke stehen nicht nur namhafte Kunden und Partner aus der chemischen Industrie, aus dem Engineering und der Logistik im Bayerischen Chemiedreieck, zum Beispiel auch im neuen KombiTerminal“, sagt der Gründer, inzwischen Projektleiter für die Breitbandthemen in der Gruppe, „sondern auch gute Kooperationskontakte mit anderen Klein- und Mittelstandsunternehmen der Branche in den Nachbarregionen.“

So gelinge es, binnen kurzer Zeit leistungsfähige Internetabbindungen nach Maß zu erstellen, wo die Großanbieter oft Jahre brauchen, um sich eines Auftrags anzunehmen – ob über Glasfaser oder Richtfunkverbindungen.

Drahtloses Highspeed Internet und Telefonie über Funk sind eine vielfach bewährte, zeitgemäße Alternative für Regionen ohne Kabelanbindung. „Mit Blick auf die Performance und Ausfallsicherheit sind sie dem Festnetz mindestens ebenbürtig – ein Grund dafür, dass der Funk-Datenverkehr derzeit dreimal schneller wächst als der Verkehr über kabelgebundene IP-Leitungen“, sagt der Fachmann.

„Das Kommunikationsnetz ist ein „Hybrid-Netz“, wir verwenden professionellen Richtfunk und Glasfasertechnik. Richtfunk hat den Vorteil, dass die Anbindung meist wesentlich schneller realisiert werden kann – kein Tiefbau dafür aber Sichtverbindung nötig. Qualitativ ist ein lizenzierter Richtfunk vergleichbar mit Glasfaser. Wolfgang Schlichtner machte sich nach seiner Matura an der Handelsakademie (HAK) in Braunau zunächst als Internet-Dienstleister selbstständig und absolvierte dann ein Studium mit dem Schwerpunkt „Sichere Informationssysteme“ an der renommierten FH in Hagenberg in Oberösterreich.

Nach dem Studium gründete er 2015 das Unternehmen „weissblau-breitband“ im Techno-Z in Braunau, übersiedelte nach Simbach, gewann hier erste Kunden in Bayern und kam vor gut einem Jahr ins Bussiness Center in Burghausen.

„Das passte in mehrfacher Hinsicht“, erklärt Anton Steinberger, Geschäftsführer der Wirtschaftsfördergesellschaft und der Wirtschaftsbeteiligungsgesellschaft Burghausen. Im BussinessCenter war gerade Platz frei und außerdem wurde ein Dienstleister mit den Kompetenzen der „weissblau-breitband UG“ gesucht.

Inzwischen hat das Unternehmen nicht nur eine Richtfunkantenne auf dem Dach des BussinessCenters in der Marktlerstraße, sondern auch auf einer 70 Meter hohen Kolonne in einem benachbarten Gelände der chemischen Industrie.

Als Referenzkunde wird außerdem das neue „IndustrieService Center“, im Volksmund auch als „Blaues Haus“ bekannt, das die Burghauser Wirtschaftsbeteiligungsgesellschaft vor knapp einem Jahr von der OMV im Gewerbegebiet Sulzbogen erworben hat, betreut. Mittlerweile sind dort rund 240 Arbeitsplätze von technischen Industriedienstleistern angesiedelt.

Weitere Details im Internet: www.weissblau-breitband.de

Von: WiföG

Zurück

Begrüßung von "weissblau-breitband" im Business Center Burghausen: WiföG-Geschäftsführer Anton Steinberger (rechts) bezeichnet das Unternehmen als ideale Ergänzung des Angebots, hier zusammen mit Wolfgang Schlichtner von "weissblau-breitband". (Foto: ede)

Derzeit erschlossenes Gebiet von "weissblau-breitband". (Grafikkarte: wb)