Max Aicher plant weiterhin für Produktionswerk im Industriegebiet „Soldatenmais“

(10.02.2020)

Erster Bauabschnitt für Werk zur Herstellung von Grundprodukten für die Stahlproduktion könnte bereits 2020 begonnen werden

Haiming/Burghausen. 2019 hat der Freilassinger Unternehmer Max Aicher das Grundstück im Grenzgebiet der Kommunen Haiming und Burghausen gekauft, auf dem ursprünglich ein Gaskraftwerk der OMV Deutschland vorgesehen war. Wegen einer notwendigen Patentanmeldung im Vorfeld hat sich die Einreichung eines Bauplans bei der Gemeinde Haiming bisher verzögert.

Gegenüber der Lokalpresse erklärte Firmeneigentümer Max Aicher nun, dass sich die Planungen nicht geändert haben: Die Freilassinger Unternehmensgruppe will auf dem Gelände ein Werk zur Herstellung von Grundprodukten für die Stahlproduktion errichten. Das Problem liege bei den Graphitelektroden, der Basis für die Stahlwerke, welche dort hergestellt werden sollten. Bislang werden diese zugekauft. Aicher will mittels neuer Technik die Elektroden auf dem Haiminger Gewerbegebiet „Am Soldatenmais“ selbst herstellen. Ende 2018 kaufte die Unternehmensgruppe Max Aicher das Grundstück von der OMV.

Derzeit müsse jedoch noch ein entsprechendes Patent angemeldet werden soll, die Labore arbeiten an der technisch komplexen Entwicklung. Wie Aicher informiert, könnte 2020 mit dem Bau einer ersten Halle begonnen werden. An dem Standort auf Haiminger Gemeindegebiet würden dann an die 50 neue Arbeitsplätze entstehen.

Von: WiföG

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Freie Fläche für künftiges Aicher-Werk: Das Industriegebiet Nord/Unterer Sulzbogen bzw. "Am Soldatenmais" (Gemeinde Haiming) mit der angrenzenden Halle des Logistikunternehmens Loxxess und dem ehemaligen OMV-Verwaltungsgebäude (rechts), das bereits vollständig vermietet ist.