Burghausen in alten Bildern: Der Jahres-Kalender für 2021 ist ab sofort erhältlich

(26.11.2020)

Das Haus der Fotografie hat zwölf außergewöhnliche Ansichten herausgesucht – Neues „Outfit“ mit hochwertigem Naturpapier und neuer Form

Burghausen. Schon im zweiten Jahr erscheint der Kalender „BURGHAUSEN IN ALTEN BILDERN“ in einem neuen „Outfit“ mit hochwertigem Naturpapier und neuer Form. Gleich die erste Ansicht im Januar 2021 zeigt das „Barbarino Haus“ am Stadtplatz, damals Herzog-Georg-Straße, im Jahr 1941/42. Männer schippen Schnee und hacken diesen mit Pickeln auf, damit er einfacher abtransportiert werden kann. Dem gegenüber steht die fast gleiche Perspektive auf das Haus und die Straße davor aus dem Jahr 2020. „So werden die zeitlich bedingten Veränderungen auf einen Blick sichtbar“, erklärt Elisabeth Bente, die den beliebten Kalender seit vielen Jahren gemeinsam mit Ines Auerbach, Leiterin Haus der Fotografie, zusammenstellt.

Neu in diesem Jahr sind einige Ansichten auch von „drent“, also von österreichischer Seite bzw. in die Nachbargemeinde hinein. So ist grade auch die „Alte Brücke“ zweimal vertreten. Unter anderem im Monat August, wo gezeigt wird, wie 1959 eine Notbrücke über die Salzach entstand. Österreichische Pioniere errichteten diese, nachdem ein Hochwasser die Brücke zerstört hatte. Der Blick ist von Österreich auf Burghausen gerichtet. Das Bild zeigt im Hintergrund das Institut der Englischen Fräulein sowie die Burganlage wie sie über der Altstadt thront – damals wie heute.

Ein sehr altes Foto von 1927 hat ein Zugunglück bei Heiligkreuz für die Ewigkeit erhalten. Es zeigt wie Menschen mit Rädern herangeströmt sind, um zu helfen und zu schauen. Heute befindet sich an Ort und Stelle, kaum vorstellbar, die Auffahrt zum Gasthof Pentenrieder am alten Bahndamm.

Im Dezember ist ebenfalls eine sehr alte Acher Perspektive zu sehen. Aufgenommen wurde die Acher Gasse im Dezember im Jahr 1918/19. Die Häuser in der Gasse waren zu Weihnachten festlich geschmückt worden, um die Kriegsheimkehrer zu begrüßen. Ein paar Leute stehen auf der Gasse und Kinder sitzen auf Schlitten in Erwartung der Fotoaufnahme.

„Sehr schön zusammengestellt, zeigt der Kalender Burghausen in alten Bildern wieder neue Perspektiven in und um Burghausen. Der Kalender mit seinen zwölf Ansichten ist fast schon zu einem jährlich, liebgewonnen Burghauser Blick in die Geschichte geworden. Und das, weil wir als Stadt ein eigenes Fotoarchiv besitzen, dessen Wert unschätzbar groß ist“, sagt Erster Bürgermeister Florian Schneider.

Wegen der vielen Blicke zu den österreichischen Nachbarn, gibt es Kalender erstmals auch in der Nachbargemeinde zu kaufen. Hier alle Vorverkaufsstellen: Der Kalender ist ab sofort für 15 Euro im Bürgerhaus, der Burghauser Touristik, in den Buchhandlungen Naue und Reichert, Lotto u. Zeitschriften Botz, Blumengalerie, Vattl´s Laden, Whisky & More und neu bei Feinkost Ployer in Duttendorf erhältlich.

Von: http://www.burghausen.de

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Elisabeth Bente (links) stellt den beliebten Kalender seit vielen Jahren gemeinsam mit Ines Auerbach, Leiterin Haus der Fotografie, zusammen. (Foto: Königseder/Stadt Burghausen)