Reallabor und Bahnausbau im Bayerischen Chemiedreieck als Themen: SPD-MdB Bärbel Kofler informierte sich bei der WiföG Burghausen

(11.04.2022)

Forderung von WiföG, Stadt und Kreistag: Chemiedreieck ist auf Unterstützung aus Berlin angewiesen

Burghausen. Die SPD-Betreuungsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bärbel Kofler aus dem Wahlkreis Traunstein war in Burghausen, um sich beim Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Burghausen, Anton Steinberger, über die Entwicklungen zur Umstellung der chemischen Industrie auf Wasserstoff zu informieren.

Steinberger stellte vor, welche konkreten Konzepte erarbeitet werden um künftig zum einen die Erzeugung von grünem Wasserstoff zu ermöglichen, und zum anderen die Produktion chemischer Produkte auf Wasserstoffbasis, weg vom Erdöl, weiterzuentwickeln. Kofler betonte, dass die SPD-geführte Bundesregierung mit ihrer Wasserstoffstrategie genau dieses Thema mit Nachdruck verfolge.

Weiteres Thema des Gesprächs, an dem auch der Burghauser Bürgermeister Florian Schneider und Altbürgermeister Hans Steindl über weite Strecken teilnahmen, waren die aktuellen Meldungen der Bahn zur Verzögerung des Ausbaus der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing. Hier sei die örtliche Wirtschaft bereits in Vorleistung getreten und bereits dabei, die Elektrifizierung des Güterterminals und des Güterbahnhofes in wesentlichen Teilen bis 2025 fertigzustellen. „Wir sind deshalb sehr enttäuscht über diese Nachrichten der Bahn“, betonten Bürgermeister Schneider und Geschäftsführer Steinberger.

Bärbel Kofler ist deswegen bereits in Kontakt mit dem Verkehrsminister, denn: „Der Ausbau der Bahnstrecke darf sich nicht verzögern, sowohl der Güter- als auch der Personenverkehr auf der Schiene hier in der Region muss endlich auf einen zukunftsfähigen Standard gehoben werden. Es kann nicht sein, dass ein Teil einer europäischen Magistrale von Paris bis Budapest/Bratislava in Deutschland auf Jahre hinaus noch eingleisig und nicht elektrifiziert bleibt“, sagte Kofler.

Von: http://www.burghausen.com

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Für den geplanten Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing ist die örtliche Wirtschaft in Burghausen bereits in Vorleistung getreten und bereits dabei, die Elektrifizierung des Güterterminals Burghausen (Bild) und des Güterbahnhofes der Chemie- und Raffinerie-Unternehmen am Standort Burghausen in wesentlichen Teilen bis 2025 fertigzustellen.