Technologie und Design für regenerative Energien zusammenführen

(12.05.2011)

Kooperationsprojekt von Elektro Kreutzpointner und Hochschule Rosenheim gestartet – Präsentation des Semesterthemas „Park & Charge“ in Burghausens Altstadt - Burghausen/Rosenheim. Erfahrungsaustausch und Vernetzung von Handwerk und Hochschule für den Zukunftsmarkt regenerative Energien – unter diesem Aspekt hat die Elektro Kreutzpointner Unternehmensgruppe ein Kooperationsprojekt mit der Hochschule Rosenheim gestartet. Rund 100 Studierende der Fakultät für Innenarchitektur entwerfen im Rahmen ihrer Sommer-Semesterarbeit „Park & Charge“ Konzepte für architektonisch ansprechendes Design von  Elektro-Carports, die mit Strom aus Photovoltaik oder Windkraft gespeist werden sollen. Hintergrund des Kooperationsprojekts, bei dem Elektro Kreutzpointner auch mit einem Sponsoring Unterstützung leistet, ist einerseits die Technologie für den Einsatz regenerativer Energien: „Für unsere Firmengruppe ist dies ein Wachstumsmarkt und ein Zukunftsthema, in das wir technologisches Know how hineinstecken, aber auch selbst dabei lernen wollen, um unseren Kunden praxisgerechte und auch formschöne Lösungen anbieten zu können – dafür haben wir mit der Hochschule Rosenheim diese Plattform eines Erfahrungsaustausches gewählt“, erklärt Florian Schneider, kaufmännischer Leiter bei Kreutzpointner, der zusammen mit Solarfachkraft Matthias Watzenberger den Rosenheimer Innenarchitektur-Studierenden das Burghauser Traditionsunternehmen mit seinen derzeit rund 900 Mitarbeitern und insbesondere die grundsätzlichen und technischen Details des Kreutzpointner-Geschäftsbereichs „Regenerative Energien“ vorstellte. Für die Studierenden stellt sich das Projekt mit Kreutzpointner andererseits als Chance dar, „das Thema Design mit in den Zukunfts-Bereich der regenerativen Energien aufzunehmen, von der derzeit rein zweckorientierten Architektur überzuleiten in ansprechendes Design und damit auch später - als fertig ausgebildete Innenarchitekten und Designer - für die eigene Kundschaft und die Zusammenarbeit mit Betrieben wie Elektro Kreutzpointner vorbereitet zu sein“, sagt Professor und Diplom-Designer Kilian Stauß, der zusammen mit dem aus Burghausen stammenden Lehrbeauftragten, dem Innenarchitekt und Diplom-Ingenieur Thomas Hanzalik, die rund 100 Studierenden des Sommersemesters zum Thema „Park & Charge“ betreut. „Visionäre Entwürfe“ In Vierergruppen bearbeiten die Studenten bis Anfang Juli entweder Konzepte für den privaten Parkplatz als Hybrid aus Garage/Carport sowie einem Windkraftwerk und Photovoltaikelementen oder für einen Firmenparkplatz, bei dem ebenfalls Witterungsschutz mit Energieerzeugung durch Wind und Sonne gekoppelt werden. Der Carport der Zukunft wird im Zeitalter der Elektrifizierung des automobilen Individualverkehrs erheblich an Bedeutung gewinnen, da die neuen E-Fahrzeuge dezentral entweder zu Hause oder am Parkplatz der Arbeitsstelle ihre Akkus aufladen müssen. „Wir wollen dabei weg von eingefahrenen architektonischen Vorstellungen hin zu visionären, skulpturhaften, künstlerischen und auch landschaftsgärtnerischen Entwürfen“, betonen Professor Stauß und Innenarchitekt Hanzalik unisono. „Der Boom insbesondere im Bereich der Photovoltaik und das große öffentliche Interesse an unserem Engagement mit neuartigen High-Tech-Kleinwind-Energieanlagen, die auch in dicht besiedelten Wohngebieten eingesetzt werden können, bestärkt uns als ausführender Handwerksbetrieb, dass wir uns mit dem Thema Design und seinem planerischen Input verstärkt auseinandersetzen wollen“, bekräftigt Florian Schneider. Dazu würden auch die Absichtserklärungen der nationalen wie regionalen Politik gut passen: „Nicht nur die Bundesregierung, sondern z. B. auch die Stadt Burghausen setzt auf Elektromobilität, Bürgermeister Hans Steindl sieht große Chancen für Burghausen als idealen Standort für Elektromobilität, für Forschung und Entwicklung von Batterie- und Speichertechnik.“ Präsentation in Burghausens Altstadt Die Ergebnisse der Semesterarbeiten zu „Park & Charge“ sollen noch im Sommer öffentlich im Rahmen des Projekts „Ausstellungskonzept Grüben“ der Hochschule Rosenheim mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Burghausen präsentiert werden, denn zeitgleich mit ihren Studienkollegen entwickeln weitere Rosenheimer Innenarchitektur-Studenten mit ihrem betreuenden Professor Gabriel Weber in vakanten Geschäftsräumen der Burghauser Altstadt Konzepte zur Einrichtung einer überregionalen Ausstellungs- und Präsentationsplattform für studentische Hochschulprojekte aus der Umgebung von Innenarchitektur und Design sowie dazugehörigen ausführenden Handwerksbetrieben. „Hier können wir dann die von den Studenten konzipierten Modelle, Planzeichnungen und Dokumentationen von unserem Kooperationsprojekt mit Elektro Kreutzpointner präsentieren“, so Professor Stauß.

Von: http://www.kreutzpointner.de

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„Park & Charge“ – Design-Konzepte für den Carport der Zukunft erarbeiten derzeit rund 100 Innenarchitektur-Studenten der Hochschule Rosenheim im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit der Burghauser Firma Elektro Kreutzpointner. In der Bildmitte (von links) Professor Killian Stauss, Lehrbeauftragter Thomas Hanzalik sowie Florian Schneider und Matthias Watzenberger von Elektro Kreutzpointner.

Gespannte Aufmerksamkeit herrschte bei der Präsentation durch Florian Schneider und Matthias Watzenberger im vollen Hörsaal der Fakultät Innenarchitektur an der FH Rosenheim.

Abschließender Informationsaustausch für das Kooperationsprojekt: (von links) Solarfachkraft Matthias Watzenberger, Florian Schneider, Prof. Kilian Stauß und Lehrbeauftragter Thomas Hanzalik.

Leer stehende Räume in den Burghauser Grüben werden von FH-Studenten zu Ausstellungsräumen umkonzipiert - hier werden dann auch die Semesterarbeiten von "Park & Charge" präsentiert werden. (Fotos/Collage: KommExpert)