Stadt Burghausen erwartet auch für 2011 viel Gewerbesteuer

(16.06.2011)

Trotz Senkung des Hebesatzes Größenordnung wie im Rekordjahr 2010 mit über 70 Mio. Euro - Burghausen. Bürgermeister Hans Steindl rechnet trotz der vom Stadtrat beschlossenen und seit diesem Jahre geltenden Absenkung des Gewerbesteuer-Satzes mit Einnahmen in ähnlicher Größenordnung wie im Rekordjahr 2010. Diese optimistische Sicht ergebe sich aus den bisherigen Zahlungen der Industrie. Im vergangenen Jahr nahm die Stadt 71,5 Millionen Euro Gewerbesteuern ein. Darin enthalten waren allerdings auch Zahlungen für zurückliegende Jahre. Der Hebesatz betrug 330 Punkte. Ab 2011 brauchen Unternehmen in Burghausen laut Stadtratsbeschluss nur noch 300 Punkte und damit rund 10 Prozent weniger Gewerbesteuer bezahlen. Trotzdem rechnet der Bürgermeister damit, dass die Summe des Vorjahres oder rund 70 Millionen erreicht wird. Das hat in der Folge auch Auswirkungen auf den Landkreis. Der bekommt schon im nächsten Jahr wegen der hohen Einnahmen 2010 32,9 Millionen Kreisumlage aus Burghausen. 2013 wird die Summe noch höher liegen. Denn die Kreisumlage wird weiterhin auf der Basis von 330 Punkten berechnet. Die vom Stadtrat beschlossene Steuersenkung geht allein zu Lasten der Stadt.

Von: http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_altoetting/burghausen/

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Die Unternehmen mit Standort in Burghausen, allen voran die Wacker Chemie AG (im Bild das Burghauser Werk), aber auch die damit verbundenen Dienstleistungsbetriebe, verzeichnen auch 2011 eine anhaltend positive Geschäftsentwicklung, so dass die Stadt Burghausen für 2011 mit ähnlich hohen Gewerbesteuereinnahmen rechnen kann wie im Rekordjahr 2010. (Foto: Wacker Chemie AG)