Güterterminal: Endgültiger Satzungsbeschluss für Bebauungsplan

(25.10.2011)

Planfeststellungsverfahren verläuft parallel dazu - Fertigstellung voraussichtlich 2013 - Burghausen. Der Burghauser Stadtrat hat in einer vorbereitenden Sitzung des Bauausschusses für den Bebauungsplan des KV-/Güterterminals den endgültigen Satzungsbeschluss gefasst. Parallel dazu läuft das Planfeststellungsverfahren. Bürgermeister Hans Steindl hofft nun auf einen positiven Bescheid bis Ende dieses Jahres. Nach dem Planfeststellungsbeschluss wird die Baugenehmigung vorliegen, anschließend kann mit den Rodungen begonnen werden. Die Bauarbeiten werden rund ein Jahr laufen, so dass das Terminal 2013 in Betrieb gehen könnte. Die gesamte Investitionssumme beträgt rund 30 Mio. Euro, davon entfallen rund 6 bis 7 Mio. Euro auf die Erschließung. Die Stadt Burghausen rechnet mit 16 bis 17 Mio. Euro an Bundeszuschuss, was nach Steindls Aussage "der höchste Staatszuschuss wäre, der jemals nach Burghausen geflossen ist". Die Stadt wird mit 10 Mio. Euro zum Projekt beitragen und wird auch für Ausgleichsmaßnahmen wie der Pflanzung von 150 Biotopbäumen aufkommen. Der Bürgermeister erinnerte in diesem Zusammenhang an das Versprechen der Politik, dass nach den großen Investitionen der Chemieindustrie vor rund drei Jahren eine Verbesserung der Infrastruktur zugesagt worden sei. Hierzu zähle neben dem KV-Terminal auch der dreispurige Ausbau der Bundesstraße 20 und eine teilweise Begradigung dieser wichtigen und hoch belasteten Straße, die sowohl den überregionalen Durchgangsverkehr als auch den Zubringerverkehr zu den Industriestandorten Burghausens trage.

Von: WiföG, 24.10.2011

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Das künftige Areal für das KV-Terminal und den daran angeschlossenen Dienstleistungs-Park befindet sich westlich der B20/nördlich des Alzkanals, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Chemiestandort Burghausen. (Foto: WiföG)