Ende 2014: Burghausen erhält TU-Wissenschaftszentrum

(02.12.2011)

10 Mio. Euro vom Freistaat für deutschlandweit einzigartige „Denkfabrik“ auf dem Gelände des ehemaligen Klosters Raitenhaslach

Burghausen/München. Ab Ende 2014 soll sich auch das Bayerische Chemiedreieck in die Gruppe der höheren Bildungsstandorte einreihen können. Mit insgesamt zehn Millionen Euro aus dem Topf für demografische Maßnahmen will das bayerische Kabinett das auf dem Gelände des früheren Zisterzienserklosters Raitenhaslach geplante Wissenschaftszentrum fördern. Ein Viertel soll im kommenden Jahr fließen, der Rest - 7,5 Millionen Euro - im Doppelhaushalt 2013/2014.

Geplant ist, im Rahmen des Projekts gemeinsam mit der Münchner TU eine deutschlandweit einzigartige „Denkfabrik“ zu schaffen, in der künftig die Spitzen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu regelmäßigen Treffen zusammenkommen, um über die Probleme des 21. Jahrhunderts zu diskutieren.

Die Planungen für das Wissenschaftszentrum laufen bereits seit langem, mit der jetzigen Förderzusage steht der Realisierung kaum noch etwas im Weg. „Begrüßenswert“, urteilte gestern Burghausens Bürgermeister Hans Steindl. „Die TU ist im Landkreis Altötting angekommen“, freute sich auch Landrat Erwin Schneider.

Laut Steindl könnte das Projekt Ende 2014 abgeschlossen sein. Die Restkosten in Höhe von fünf bis zehn Millionen Euro will er aus Mitteln der Stadt, über Stiftungen und EU-Gelder aufbringen.

Von: WiföG, 22.11.2011

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Im ehemaligen Zisterzienser-Kloster Raitenhaslach kann aufgrund der Förderzusage des bayerischen Kabinetts ab Ende 2014 bereits ein Wissenschaftszentrum der TU München und eine europaweit einzigartige Denkfabrik ihren Betrieb aufnehmen. (Foto: Burghauser Touristik)