Wirtschaftsstandort und Wohnort Burghausen auch die nächsten Jahre auf Erfolgskurs

(21.11.2013)

Bürgermeister Steindl und WiföG-Geschäftsführer Steinberger berichteten auf dem Wirtschaftsempfang über Investitionsprojekte von rund 400 Mio. Euro in den nächsten drei Jahren - Taurus hält am Projekt „Shopping Mall“ fest - Burghausen. Beim stark frequentierten Wirtschaftsempfang und der WiföG warteten Bürgermeister Hans Steindl und WiföG-Geschäftsführer Anton Steinberger mit beeindruckenden Zahlen und Fakten über die laufenden bzw. noch anstehenden Investitionen in Burghausen auf. Neben Informationen über die zahlreichen Aktivitäten im Wohnungsbau und im Bereich der Schul-Investitionen, über das KV-Terminal sowie über das „Study- & Residence Center Raitenhaslach“ wurde auch über den aktuellen Stand des Projekts der Taurus-Investoren-Gruppe für das neue Salzachzentrum berichtet. Bürgermeister Steindl erläuterte vor rund 200 Vertretern der Burghauser Wirtschaft und weiterer geladener Gäste die außergewöhnlichen Investitionen und Aktivitäten, die 2013 sowohl das Stadtgebiet als auch den Wirtschaftsstandort Burghausen geprägt haben, und die die zukünftige Entwicklung Burghausens nachhaltig beeinflussen würden. Zudem informierte er über den Status quo großer laufender Projekte sowie über die Perspektiven zukünftiger Investitionsvorhaben in Burghausen. Mit einer Gesamtsumme von rund 409 Mio. Euro innerhalb der nächsten drei Jahre bleibe Burghausen der bedeutendste Investitionsstandort der gesamten Wirtschaftsregion Südostbayern. Die Schwerpunkte der Investitionstätigkeiten liegen im Wohnungsbau, bei Schulerweiterungen- und Sanierungen, beim KV-Containerterminal, im Energiebereich mit Photovoltaik und Blockheizkraftwerken, beim künftigen Study- und Residence Center Raitenhaslach, bei den großen Industrieunternehmen sowie einer Vielzahl weiterer Maßnahmen durch verschiedenste Investoren. Sollte bei den geplanten Investitionen der Industrie das 800-Megawatt-Gaskraftwerk der OMV realisiert werden, würde dies allein mit rund 600 Mio. zu Buche schlagen. In Summe würden dann laut Steindl allein die in Abwicklung befindlichen bzw. noch geplanten Investitionen der Industrie in Burghausen auf rund 800 Mio. Euro in den nächsten Jahren auflaufen. Für den Wohnungsbau, insbesondere zur Modernisierung und Stadtverdichtung, würden derzeit rund 60 Mio. Euro investiert, insgesamt 220 neue Wohnungseinheiten seien bis 2015 am Entstehen. Für die Modernisierung und Aufwertung der Burghauser Schulen würden an die 20 Mio. Euro investiert. 17 Mio. Euro für das „Study- & Residence Center Raitenhaslach“. 22 Mio. Euro für regenerative Energien in Form von Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerken im Stadtgebiet. Weitere 31 Mio. Euro seien von der Stadt, dem Staat und der Bahn für Zukunftsinvestition in Burghausen vorgesehen bzw. bereits in Abwicklung. KV-Terminal „unternehmerisches Projekt“ WiföG-Geschäftsführer Anton Steinberger erläuterte Hintergründe und Zweck des „modernsten KV-Terminals in Deutschland“: Das Terminal und das damit entstehende Güterverkehrszentrum mit seinem Industriepark für Logistik-Dienstleistungen stelle eine „nachhaltige Standortsicherung für Burghausen und das gesamte ChemDelta Bavaria dar“. Das 35-Millionen-Projekt stelle ein Werkzeug zur Erschließung neuer Ansiedlungen, für weitere Investitionen und neue Arbeitsplätze, für weitere Wertschöpfung am Wirtschaftsstandort Burghausen dar. Zudem sei das Terminal, das im Juni 2014 in Betrieb gehen wird, „ein unternehmerisches Projekt der Stadt Burghausen, mit dem man Gewinn erwirtschaften wird“. Es stelle zudem einen wichtigen Umweltbeitrag aufgrund der Entlastung des Straßenverkehrs dar. Taurus AG hält am Projekt neues Salzachzentrum fest Die Taurus AG hält am Projekt „Shopping Mall“ für das Salzachzentrum fest. Bürgermeister Hans Steindl informierte über laufende Gespräche mit Taurus. So werde sich die Zusammensetzung der Investorengruppe ändern und zwei neue Gesellschafter würden mit ins Boot geholt. „Die Gruppe wird sich neu zusammensetzen, aber Taurus bleibt als Grundeigentümer unser Ansprechpartner“, betonte Steindl. In zwei bis drei Monaten stehe fest, ob an der Größenordnung des Projekts festgehalten werde. „Bis Ende Januar wissen wir, wohin die Reise geht“, ist der Bürgermeister überzeugt. Dann sei die Miet-Akquisition abgeschlossen. 50 Prozent müssten vor Baubeginn feststehen. „Wenn das Aussicht auf Erfolg zeigt, wird das Projekt wie geplant durchgeführt.“ Sollte das nicht der Fall sein, müsse hinsichtlich des neuen Konzepts eine neue Bauleitplanung eingeleitet werden, die ein dreiviertel Jahr dauern werde. „Dann würde 2014 nichts passieren, nur Gespräche würden geführt.“ Die Stadt selbst könne das Projekt am Salzachzentrum nur bedingt beschleunigen, betonte Steindl. Der Investor sei nun gefordert, auch in der Frage der Rückerstattung für die zweckgebundene Vorfinanzierung der Tiefgarage, die öffentlich zugänglich bleiben sollte. Steindl: „Wir werden eine Teilsumme von 1,8 Millionen Euro zurückfordern.“ Überblick auf die laufenden und geplanten Investitionsprojekte am Wirtschaftsstandort Burghausen hier

Von: WiföG/mko

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Volles Haus im Bürgerhaus: vor rund 200 Vertretern der Burghauser Wirtschaft und weiterer geladener Gäste informierten Stadt und WiföG über die außergewöhnlichen Investitionen und Aktivitäten, die 2013 sowohl das Stadtgebiet als auch den Wirtschaftsstandort Burghausen geprägt haben.(Fotos: KommExpert)

Bürgermeister Hans Steindl berichtete nicht ohne Stolz über die zahlreichen nachhaltig wirkenden Projekte für Burghausen.

WiföG-Geschäftsführer Anton Steinberger bezeichnete das KV-Terminal als unternehmerisches Projekt und Werkzeug für weitere Wertschöpfung am Standort Burghausen.